Vor einer Woche brach die Unitedhealth-Aktie völlig unerwartet um über 20 Prozent ein und konnte sich seitdem kein Stück weit von ihrem Kurssturz erholen. Nun droht auch noch juristischer Ärger. Worum geht es genau?
Anleger reichen Sammelklage ein
Sammelklagen von Anlegern, die sich durch negative Kursbewegungen von Wertpapieren geschädigt sehen, sind in den USA keine Seltenheit. Mit so einer Sammelklage ist der größte private Krankenversicherer der USA nun konfrontiert.
Die Rosen Law Firm reichte eine Sammelklage gegen Unitedhealth wegen möglichen Wertpapierbetrugs ein. Die Rechtsanwaltskanzlei wirft der Krankenversicherungsgesellschaft vor, Anleger mit irreführenden Geschäftsinformationen getäuscht zu haben.
Offenbar hat die Kanzlei Anhaltspunkte dafür, dass die Probleme, die am 17. April zu enttäuschenden Quartalszahlen und einer deutlichen Senkung der Jahresprognose führten, dem Unternehmen bereits länger bekannt waren. In diesem Falle hätten sie wahrscheinlich schon zu einem früheren Zeitpunkt der Öffentlichkeit kommuniziert werden müssen.
Wie geht es nun weiter?
Neben einer erheblich schwächeren Geschäftsentwicklung ist die Unitedhealth-Aktie nun auch noch durch ein Gerichtsverfahren belastet. Wie viele Anleger sich der Sammelklage noch anschließen werden und wie der Prozess letztlich ausgehen wird, kann Stand heute niemand vorhersehen.
Fakt ist jedoch, dass Sammelklagen in den USA für die beklagten Unternehmen sehr unangenehm sein können. Zu einem kosten sie viel Geld für Rechtsbeistände und zum anderen können sie im Falle einer Niederlage vor Gericht mit sehr hohen Schadenersatzzahlungen verbunden sein.
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