Nachdem Uniper 2022 wegen der Verwerfungen mit Russland auf dem Energiemarkt infolge des Ukraine-Kriegs in Schieflage geraten war, musste die deutsche Bundesregierung bei dem Konzern einsteigen.
Dieser enorm hohe Staatseinstieg war vonseiten der EU im Rahmen eines Ausnahmeverfahrens genehmigt worden – allerdings unter sehr strengen Bedingungen. So musste sich Uniper dazu verpflichten, bestimmte Vermögenswerte bis Ende 2026 zu verkaufen. Nun meldet der Konzern in dieser Sache Fortschritte.
Uniper verkauft Strom-Assets in Nordamerika
Demnach hat Uniper den Verkauf seines nordamerikanischen Portfolios rund um Stromverkaufs- und -einkaufsverträge sowie Verträge bezüglich Energiemanagement abgeschlossen. Die veräußerten Verträge beziehen sich auf die US-Strommärkte ERCOT, WEST sowie CENTRAL und gingen an mehrere Käufer.
Zuletzt hatte Uniper bereits mit dem Verkaufsprozess des Steinkohlekraftwerks Datteln und der Veräußerung des Fernwärmegeschäfts in Deutschland begonnen – ebenfalls Bedingungen der EU.
Uniper: Staatsausstieg ja, aber wie?
Die scheidende Bundesregierung diskutiert derzeit Möglichkeiten zum Ausstieg bei Uniper. Zuletzt hatte Reuters berichtet, dass der rund 99-prozentige Anteil vollständig an den kanadischen Vermögensverwalter Brookfield verkauft werden könnte. Eine Alternative wäre zum Beispiel ein Teilverkauf über die Börse. Spätestens bis 2028 muss der Bund laut EU-Vorgaben einen Großteil seiner Uniper-Anteile veräußert haben.
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