Uniper meldet Meilenstein. Mit von der Partie: NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst. Wie der deutsche Energiekonzern kürzlich bekannt gab, habe man im Beisein des Politikers den Startschuss für das neue Gas- und Dampfturbinenkraftwerk (GuD) „Scholven 1“ in Gelsenkirchen gegeben. Die GuD-Anlage soll mit einer Leistung von 140 Megawatt (MW) Prozessdampf und Fernwärme sowie Strom für die Industrie und weitere Kunden in der Region gewinnen.
Das Kraftwerk werde massiv zur Reduzierung der CO2-Emissionen im Ruhrgebiet beitragen. Und auch sonstige Schadstoffemissionen und Lärmbelastungen würden deutlich reduziert werden, so Uniper. Die neue GuD-Anlage besteht aus zwei Gasturbinen, einer Dampfturbine, zwei Abhitze-Dampferzeugern und einem gasgefeuerten Dampfkessel.
Uniper in Scholven: von Kohle zu Erdgas
Hintergrund: In Scholven, einem nördlichen Stadtteil von Gelsenkirchen, betreibt Uniper eines der leistungsstärksten Steinkohlekraftwerke Europas. Im Zuge des Kohleausstiegs soll der klimaschädliche Meiler perspektivisch stillgelegt werden. Als Ersatz soll die nun eröffnete, Erdgas-basierte GuD-Anlage dienen.
„Eine klimafreundliche Energie- und Wärmeversorgung, die sicher und bezahlbar ist, ist elementare Voraussetzung für den Erhalt der wirtschaftlichen Stärke unseres Landes Nordrhein-Westfalen. Uniper leistet mit seinem neuen, hochmodernen und -effizienten Gas- und Dampfturbinenkraftwerk Scholven 1 einen wichtigen Beitrag auf dem Weg dorthin und gibt zugleich den Startschuss für die zukunftsfähige Weiterentwicklung des gesamten Kraftwerksstandortes Gelsenkirchen-Scholven“, betonte NRW-Landeschef Wüst.
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