Uniper kommt bei seiner Umstrukturierung voran: Wie der deutsche Energiekonzern, der sich inzwischen zu einem Großteil im Staatsbesitz befindet, kürzlich bekannt gab, habe man einen Geschäftsbereich in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) erfolgreich losgeschlagen.
Demnach hat Uniper 100 Prozent seiner Anteile an seinem in den VAE ansässigen Rohölverarbeitungs- und Schiffstreibstoffhandelsgeschäft an ein Konsortium verkauft. Das Konsortium besteht nach Konzernangaben aus der Montfort-Gruppe und dem Private Office of Sheikh Ahmed Dalmook Al Maktoum.
Uniper muss Geschäftsanteile losschlagen
Zur Einordnung: Die Veräußerung ist Teil der Auflagen, die Uniper nach dem EU-Beihilferecht erfüllen muss. Ende 2022 hatte die EU-Kommission ein Stabilisierungspaket für den schwer angeschlagenen Gasimporteur zugelassen. Im Rahmen jener Genehmigung hatte Brüssel diverse strukturelle Abhilfemaßnahmen festgelegt, an die sich Uniper halten muss. Eine davon ist der Verkauf des Schiffskraftstoffhandelsgeschäft.
Am Donnerstag hat indes der Manager Michael Lewis den CEO-Posten bei Uniper übernommen. Der erfahrene Manager soll Uniper aus der Krise holen, unter anderem durch Engagements in den Bereichen Flüssigerdgas (LNG) und Wasserstoff. Das Ziel ist es, die Beteiligung des Bundes nach und nach zu reduzieren, damit Uniper wieder auf eigenen Beinen stehen kann.
Börse schickt Uniper-Aktie auf Erholungsrally
Zuletzt hatte Uniper wieder solide finanzielle Ergebnisse gemeldet und sieht sich für das Gesamtjahr 2025 auf Kurs. Die Uniper-Aktie legte in den letzten Tagen massiv zu. Allein am Donnerstag belief sich das Plus auf 18,28 Prozent. Damit notierte das Papier aber immer noch weit entfernt vom Vor-Ukraine-Krieg-Niveau.
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