Nach dem dramatischen Kurssturz der Uniper-Aktie im vergangenen Jahr und der staatlichen Rettungsaktion ist etwas Ruhe bei Uniper eingekehrt. In den letzten Tagen hat sich die Aktie bei rund drei Euro stabilisiert. Doch wie trügerisch ist diese Ruhe?
Große Umwälzungen stehen bevor
Es dürfte nicht lange ruhig bleiben bei Uniper. Dem Stromerzeuger und -händler stehen enorme Umwälzungen bevor. Zuallererst beim Personal. Am 1. März tritt eine neue Finanzchefin ihr Amt an. Vor drei Wochen wurde zudem bekannt gegeben, dass auch der Vorstandsvorsitzende den Konzern verlässt, sobald ein Nachfolger gefunden ist. Und auch der Chief Operating Officer hat seine Kündigung eingereicht.
Neben dem großen Personalkarussell im Vorstand wird auch bei den Beteiligungen von Uniper kein Stein auf dem andern bleiben. Die staatliche Rettung durch die Bundesrepublik ist mit harten Auflagen durch die EU-Kommission verbunden. So muss sich Uniper bis spätestens 2026 von zahlreichen Vermögenswerten trennen. Dazu gehören das Fernwärmegeschäft in Deutschland, das Stromgeschäft in Nordamerika, das Schiffskraftstoffgeschäft im Mittleren Osten, das Steinkohlekraftwerk in Datteln und ein Gaskraftwerk in Ungarn.
Ein reines Glücksspiel
Woher die Fantasie für zukünftige Kurssteigerungen kommen sollen, ist derzeit völlig unklar. Angesichts der 99-prozentigen Beteiligung des Bundes ist die Uniper-Aktie zum Spielball von Zockern und Kleinaktionären geworden. Vernunftbegabte Anleger sollten sich bis auf Weiteres von der Uniper-Aktie fernhalten. Die Kursbewegungen der Aktie sind derzeit ein reines Glückspiel, bei dem ein Großteil der Mitspieler Geld verlieren wird.
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