Uniper setzt seine grüne Transformation fort. Diesmal im Fokus: BioLNG. Nach eigenen Angaben ist der deutsche Energiekonzern nun der erste Shipper am Gate-Terminal in Rotterdam, der die BioLNG-Produktionskapazität für die Umwandlung von Biomethan in BioLNG nutzt.
Uniper produziert erstes eigenes BioLNG in Rotterdam
Das am Gate-Terminal hergestellte BioLNG ist laut Uniper nach dem ISCC-System (International Sustainability and Carbon Certification) zertifiziert. Der Stoff basiert auf Biogas, das in einem der EU-Mitgliedsstaaten produziert und zu Biomethan aufbereitet wird. Dadurch sollen sich Stoffe wie Kohlendioxid und Schwefelwasserstoff entfernen lassen.
Anschließend wird es in das niederländische Erdgasnetz eingespeist. Am Ausspeisepunkt am Gate wird das Biomethan übernommen und unter Nutzung der bestehenden Infrastruktur des LNG-Terminals verflüssigt. Die Kapazität der Verflüssigungsanlage beträgt ca. 100.000 Tonnen pro Jahr und kann von den vorhandenen Schiffskapazitäten genutzt werden.
Uniper sieht darin einen weiteren Schritt hin zu einer vollständig integrierten Biomethan-BioLNG-Lieferkette innerhalb des Konzerns. Dadurch steige man den Wert der Gate-Assets und reduziere die Emissionen im Portfolio.
Uniper-Manager betont Bedeutung von BioLNG für die Zukunft
„Wir freuen uns, einen weiteren Schritt in Richtung Dekarbonisierung des Kraftstoffmarktes für eine grünere Zukunft machen zu können. Die Dekarbonisierung des Marktes für Schiffs- und LKW-Kraftstoffe erfordert den Einsatz verschiedener kohlenstoffarmer bis -freier Kraftstoffe. BioLNG ist einer der wichtigsten davon und wird dazu beitragen, die Emissionsziele der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation (IMO) für die Schifffahrt und damit auch für Unipers eigene LNG-Flotte zu erfüllen. Es ist großartig, dass es uns wieder einmal gelungen ist, mit unserem Gate-Asset zusätzlichen Wert zu generieren“, betonte Uniper-CCO Carsten Poppinga.
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