Uniper meldet ein weiteres Projekt im Rahmen der Energiewende. Demnach will der Konzern zusammen mit dem Unternehmen NGEN einen Batteriespeicher am Standort Heyden in Petershagen (NRW) bauen. Vor Ort betreibt Uniper ein Steinkohlekraftwerk. Das Speichersystem soll im kommenden Jahr in Betrieb gehen und eine Kapazität von 50 Megawatt bzw. 100 Megawattstunden vorweisen.
Uniper sieht in dem Projekt einen wichtigen Meilenstein für das grüne Portfolio des Unternehmens. „Wir werden eine zentrale Rolle bei der Gestaltung der Energiezukunft in Deutschland spielen, indem wir Spitzentechnologie und Know-how für die Entwicklung nachhaltiger Lösungen nutzen“, betonte Manager Jan Taschenberger.
Uniper in Petershagen: Kohlekraftwerk kurz vor dem Aus
Batteriespeicher können die Integration erneuerbarer Energien erleichtern, da sie überschüssigen Strom aufnehmen und bei Bedarf ans Netz abgeben können. Solche Systeme tragen also zur Netzstabilität bei. Von wo aus die Akkus in Petershagen künftig gespeist werden sollen, blieb indes unklar.
Uniper wird noch in diesem September plangemäß das Kohlekraft Heyden endgültig abschalten, will an dem Standort an sich aber festhalten. Zuvor war bereits spekuliert worden, was der Konzern im Nachgang der Kohleverstromung in Petershagen unternehmen wird.
Zur Einordnung: NGEN ist ein IT-Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von Softwarelösungen zur Verwaltung von stationären Batteriespeichern spezialisiert hat. Die Firma greift hierfür inzwischen auch auf KI-Systeme zurück, mit der die Effizienz und Reaktionsfähigkeit des Energiemarkts im Bereich Speicherung verbessert werden sollen.
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