Der Energiekonzern Uniper muss die Vorstellung, es ginge weiter in Richtung Aufwärtstrend, begraben. Bei mehr als -3,4 % Minus am Dienstag konnte die Aktie nicht einmal mehr die Marke von 50 Euro verteidigen. Das ist aus der Warte von Chartanalysten und Trendanalysten ein Signal, dass es weiter abwärts gehen kann. Wirtschaftlich orientierte Analysten sind ohnehin etwas skeptischer.
Nun meldet sich der Bund zu Wort
Indirekt hat sich nun der Bund als Anteilseigner gemeldet. Der sucht offenbar für einen Verkauf seiner Anteile nun Banken, die den Verkaufsprozess vorantreiben.
Das dürfte die Märkte schmerzhaft daran erinnern, dass der Staat überhaupt beteiligt ist. Das bedeutet, die Aktie wird sich künftig wieder ohne Staat halten müssen. Das kann gut sein, weil die Freiheitsgrade zunehmen. Das kann mangels Haftungsqualität neuer Investoren auch schwach sein.
Jedenfalls zeigen sich die Börsen irritiert. Der Wert hat nun an fünf Tagen hintereinander ein Minus erwirtschaftet. Die Aktie befindet sich damit wieder klar im Baisse-Modus. Es ist nicht direkt erkennbar, wie hier schnell eine Kehrtwende nach oben gelingen könnte.
Uniper Aktie Chart
Die Kursperformance der Uniper-Aktie
Es gibt noch einen Hoffnungsschimmer: Ein Kohlekraftwerk soll verkauft werden – bis 2026. Das würde Spielraum für Uniper ergeben.
Uniper-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Uniper-Analyse vom 24. November liefert die Antwort:
Die neusten Uniper-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Uniper-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 24. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.