Uniper will sich in den kommenden Jahren zu einem wichtigen Akteur der Energiewende mausern. Nun hat der Konzern hierzu eine interessante Kooperation angebahnt. Demnach hat Uniper eine Absichtserklärung mit dem japanischen Unternehmen Kyuden International Corporation unterzeichnet.
Uniper und Kyuden International: u.a. Wasserstoff und CO2-Abscheidung im Fokus
Gemeinsam wollen die Partner in den Bereichen erneuerbare Energien, Wasserstoff- und Ammoniakhandel sowie CCUS (CO2-Abscheidung, -Nutzung und -Speicherung) zusammenarbeiten. Uniper will hierfür sein asiatisches und weltweites Portfolio rund um nachhaltigen Ammoniak und weitere Wasserstoffderivate einbringen. Gleichzeitig soll die Kooperation neue Geschäftschancen für Kyuden in Europa bieten. Perspektivisch soll die Partnerschaft zudem ausgeweitet werden.
„Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit Kyuden International. Mit dieser vielseitigen Zusammenarbeit möchten wir innovative und nachhaltige Lösungen vorantreiben. Durch die Kombination unserer Stärken wollen wir einen bedeutenden Beitrag zu Japans Dekarbonisierungsbemühungen leisten und gleichzeitig neue Geschäftsmöglichkeiten erschließen. Wir schätzen diese Partnerschaft sehr und blicken voller Zuversicht auf die gemeinsame Umsetzung eines wirksamen Wandels“, betonte Uniper-Manager Andreas Gemballa.
Kyuden will auch in Europa präsenter werden
Zur Einordnung: Kyuden International betreibt etliche grüne Energieprojekte – etwa in den Bereichen Windkraft, Geothermie und Gas-Kombikraftwerke. Das Unternehmen gehört zur Kyuden Group, die wiederum eine Tochtergesellschaft der Kyushu Electric Power Company ist.
Letztere ist seit 7 Jahrzehnten ein wichtiger Energieversorger der gleichnamigen Region Kyushu im Süden Japans. Über Kyuden International forciert der Konzern seine Expansion – hauptsächlich in asiatischen Märkten, zunehmend aber auch in Europa.
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