Uniper präsentiert sich derzeit in so ziemlich jeder Hinsicht deutlich fester als noch in den vergangenen Jahren. Für das erste Quartal präsentierte das Unternehmen nach eigener Darstellung starke Ergebnisse und tatsächlich können nach den dramatischen Entwicklungen rund um das Ende russischer Gas-Lieferungen mittlerweile wieder Gewinne verzeichnet werden.
Doch scheint das den Aktionären noch nicht auszureichen. Die Aktie des Unternehmens hinterlässt derzeit eine eher schwache Figur mit Kursverlusten von etwa 30,3 Prozent seit Jahresbeginn. Eine neue Partnerschaft rund um das Thema E-Fuels konnte am Freitag die Kurse immerhin um 1,7 Prozent in die Höhe treiben.
Quo vadis, Uniper?
Mit 42,89 Euro zum Wochenende fällt der Abstand zum 52-Wochen-Tief bei 40,27 Euro allerdings noch immer sehr überschaubar aus. Großen Anteil daran dürften gesunkene Energiepreise haben, welche auch andere Branchenvertreter wie RWE sichtlich unter Druck setzen. Darüber hinaus dürfte sich mancher Investor aber auch an fehlenden Neuigkeiten stören.
Uniper Aktie Chart
Zu Jahresbeginn machten noch Meldungen die Runde, laut denen der Bund noch im Laufe dieses Jahres mit Verkäufen von Uniper-Aktien beginnen möchte. Nun ist das Jahr schon zur Hälfte vorüber und Neuigkeiten in dieser Hinsicht gab es noch keine zu hören. Das sorgt natürlich für latente Unsicherheit an den Finanzmärkten, zumal das Interesse an Verkäufen nach deutlichen Kursverlusten nicht eben angestiegen sein dürfte.
Auf dem richtigen Weg?
Beeinflusst wird der Aktienkurs von Uniper zu nicht unwesentlichen Teilen von Faktoren, über die das Unternehmen selbst wenig bis gar keine Kontrolle hat. Auf fundamentaler Seite scheint man aber auf dem richtigen Weg zu sein. Für geduldige Anleger ist der Titel daher vielleicht gerade auf dem aktuell niedrigen Niveau nicht unbedingt uninteressant. Es bleibt aber vollkommen unvorhersehbar, wie die Kurse sich verhalten mögen, sollte der Bund doch noch die Märkte mit Anteilsscheinen fluten. Eine Wette bleibt die Aktie daher so oder so.
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