Der Energieriese Uniper hat zum Abschluss der vergangenen Woche ein Minus von -1,5 % hinnehmen müssen. Die Notierugnen sind dabei aus der Wahrnehmung der Analysten allerdings nicht wegen eines größeren Problems abgestraft worden. Es sieht vielmehr so aus, als solte es einfach zu Gewinnmitnahmen gekommen zu sein. An sich ist die Aktie nun im Erholungsmodus.
Die Börsen feiern den Verkauf eines KKW
Dabei hatte Uniper zuletzt etwa Mitte September zugelegt, weil das Unternehmen ein Kohlekraftwerk verkaufen möchte – bis Ende 2026 jedenfalls. Es handelt sich um das Werk Datteln 4 und gilt als bedeutendes Verkaufsobjekt. Der Verkaufsprouzess ist „gestartet“, hieß es dazu.
Die Euphorie scheint aber wieder etwas reduzierter – zumal das Geld auch erst spät fließen wird. Wesentlich dominanter bei der Bewertung ist die aktuelle Situation. Mit einem KGV von 15 ist das Unternehmen in diesem Jahr recht ordentlich bewertet. Problematisch ist wg. mutmaßlich sinkender Gewinne der Blick auf das Jahr 2025. Das KGV soll auf 30 steigen. Insofern ist das Chartbild mit einem übergeordneten Abwärtstrend weiterhin verständlich.
Uniper Aktie Chart
Die Kursperformance der Uniper-Aktie
Mittelfristig ist und bleibt Uniper zu teuer. Analysten scheinen dies ähnlich zu sehen, wie die Schätzungen zeigen.
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