Am Dienstag in einer Woche wird Uniper die Zahlen für das zweite Quartal präsentieren, und natürlich begeben die Analysten sich im Vorfeld schon mal in Stellung. Gerechnet wird wahrlich nicht mit Wundern. Die meisten Experten rechnen aufgrund niedrigerer Energiepreise mit deutlich geringeren Umsätzen und Gewinnen als im vergangenen Jahr.
Doch bei der Deutschen Bank werden dennoch solide Zahlen in Aussicht gestellt. Dort ist sogar die Rede davon, dass die Prognose für das Gesamtjahr vielleicht nach oben korrigiert werden könnte. Es wäre ein Segen für die Uniper-Aktie, die nun schon seit einer ganzen Weile unter Druck steht und kürzlich knapp unterhalb von 40 Euro neue Tiefststände markierte.
Uniper: Die Bullen halten sich zurück
An der Börse ist von Vorfreude allerdings nicht allzu viel zu sehen. Die Uniper-Aktie verabschiedete sich mit mageren 39,84 Euro ins Wochenende und die Bullen scheinen nach wie vor auf Granit zu beißen. Allerdings haben sie es auch nicht einfach, da noch immer rund 99 Prozent der Anteilsscheine beim Bund liegen und an den Märkten im Prinzip nur die Krümel gehandelt werden.
Uniper Aktie Chart
Genau das soll sich aber wohl schon bald ändern Laut der Nachrichtenagentur „Bloomberg“ könnte es wohl schon im kommenden Jahr die ersten Verkäufe geben. Welchen Einfluss diese auf den Aktienkurs haben könnten, ist nochmal eine Angelegenheit für sich.
Es wird munter spekuliert
Noch bis Ende 2028 hat der Bund Zeit, um seinen Anteil an Uniper auf maximal 25 Prozent zu reduzieren. Je nachdem, wie schnell Verkäufe geschehen, könnte der Aktienkurs schwer unter Druck geraten. Doch letztlich lässt sich sowohl mit Blick auf die Zahlen als auch technische Faktoren nur darüber spekulieren, was die Zukunft für die Uniper-Aktie bereithält. Sich auf solche Experimente einzulassen, ist aktuell eher nicht empfehlenswert.
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