Liebe Leserin, lieber Leser,
ich möchte heute einmal nicht über regenerative Energien oder E-Autos sprechen. Aber auch das heutige Thema hat mit CO2 zu tun. Allerdings ist das nur einer der Gründe, warum sich viele Menschen entschließen sich ab sofort fleischlos oder sogar vegan zu ernähren. Hier ist ein stetig wachsender Markt entstanden, der von vielen Investoren noch nicht bewusst wahrgenommen wird.
Fleischlose Alternativen sind gefragt
Wenn ich in meinen „Leib und Magen“-Supermarkt gehe, fällt mir auf, dass die Regale und Kühltruhen mit fleischlosen Alternativen immer länger werden. Scheinbar finden diese Produkte guten Absatz. Die offiziellen Zahlen bestätigen das. So lag der Gesamtumsatz allein in Deutschland für diese Warengruppe im Jahr 2022 bei 39,6 Millionen Euro. Pflanzlicher Fleischersatz machte davon rund 18 Millionen Euro aus. Es ist „chic“ geworden, sich so zu ernähren. Als Gründe hierfür wird die Vermeidung von Tierleid, die Einsparung von CO2 aus Tierhaltung und auch die eigene Gesundheit angeführt.
The Vegetarian Butcher
Oft vertreten bei den Fleischersatzprodukten ist die Marke „The Vegetarian Butcher“. Deren Sortiment umfasst fast alles, was sonst rein aus Fleisch hergestellt wird, nur eben aus rein pflanzlichen Produkten. Das breit aufgestellte Angebot erhöht natürlich auch den Anreiz für Menschen, die sich auch von Fleisch ernähren, aber eben auch einmal eine Alternative probieren möchten. Dieser Kundenkreis ist deutlich größer als der der „Hardcore-Vegetarier“ oder der der überzeugten Veganer.
Unilever steckt dahinter
Hinter der Marke „The Vegetarian Butcher“ steht der Nahrungsmittelkonzern Unilever. Die Unilever-Aktie wird nach Meinung der meisten Analysten für 2024 ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 20,8 erreichen. Für 2024 wird mit 19,2 gerechnet. Dividendenjäger sollten bei einer Dividendenrendite für 2024 von 3,48% und für 2024 von 3,66% hellhörig werden.
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