Die Anleger der Unilever-Aktie blicken im Freitags-Handel auf rote Zahlen. Konkret steht hier ein Abschlag in Höhe von 0,82 Prozent auf dem Kurszettel der Anteilseigner. Allerdings hat diese Bewegung nicht ausgereicht, um die Gewinne in den abgelaufenen 5 Handelstagen zu eliminieren. Denn in diesem Zeitraum weist das Papier einen Zuwachs von 3,29 Prozent aus.
Diese Dynamik bestätigt sich auch mit Blick auf die Performance seit Jahresbeginn, denn hier gewinnt die Unilever-Aktie insgesamt 6,71 Prozent. Währenddessen haben sich nun auch die Analysten erneut zu Wort gemeldet. Gemeinsam blicken wir auf die neusten Meldungen, um einen Eindruck von der Stimmung rund um den Konzern zu erhalten.
Analysten mit neuen Einschätzungen!
Demnach hat die Schweizer Großbank UBS die Einstufung auf „Sell“ belassen. Dabei wurde das Kursziel unter dem Analysten Guillaume Delmas von 3.400 auf 3.430 Pence angehoben. Der Experte schrieb in seiner Studie, dass die Bruttomargen im 2. Halbjahr stärker als vom Markt erwartet gestiegen seien. Dennoch habe das Management einen kurzfristigen Gegenwind aus einigen Bereichen signalisiert. Hierbei wurden unter anderem die Preisanpassungen in Indien und ein Boykott in Indonesien hervorgehoben.
Steiniger Weg!
Auch die US-Bank JPMorgan hat nach den neusten Zahlen die Einstufung auf „Underweight“ belassen, genauso wie das Kursziel bei 3.600 Pence. Die Analystin Celine Pannuti schrieb in ihrer Studie, dass der Weg zu einer Ergebniswende steinig sei. Zwar hat die Analystin ihre Gewinnschätzungen für das laufende Jahr um 2 Prozent erhöht.
Allerdings bleibt sie damit dennoch unter den durchschnittlichen Markterwartungen. Die Analystin rechnet durch den Gegenwind auf der Währungsseite mit leicht sinkenden Konsensschätzungen. Auch der Analyst Fulvio Cazzol aus dem Hause Berenberg hat die Einstufung auf „Buy“ belassen, aber das Kursziel von 5.110 auf 4.960 Pence gesenkt.
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