Die Unicredit-Aktie hat sich in den vergangenen Handelstagen volatil gezeigt, obgleich der Konzern seine Jahresprognose erhöht hat. In den abgelaufenen 5 Handelstagen korrigiert das Papier um 1,80 Prozent und scheitert beim Sprung über die 23-Euro-Marke. Zuletzt hatte der Konzern seine Jahresprognose aufgrund der starken Zinserträge angehoben. Ebenso wurden die Analystenschätzungen übertroffen. Konkret hat die Bank im abgelaufenen Quartal einen Nettogewinn in Höhe von 2,32 Milliarden Euro erwirtschaftet, nachdem ein Jahr zuvor noch 1,71 Milliarden Euro in den Büchern gestanden hatten. Auf der Umsatzseite konnte Unicredit ein Plus von 24 Prozent verzeichnen.
Nun hat der Konzern die Jahresprognose für den Zinsüberschuss auf um 500 Millionen Euro auf mindestens 13,7 Milliarden Euro angehoben. Auf der Nettoertragsseite strebt die Unicredit 22,2 Milliarden Euro an. Zuvor lag die Jahresprognose hier noch bei 21,5 Milliarden Euro. Im Jahr 2024 sollen die Aktionäre mindestens Ausschüttungen von 6,5 Milliarden Euro erhalten. Auch wurde vermeldet, dass die Unicredit mit der drittgrößten Bank auf dem rumänischen Markt fusioniert.
Analysten melden sich ebenso zu Wort!
Ebenso hat sich JPMorgan mit einer Analyse zurückgemeldet. In der Einschätzung von Delphine Lee wurde die Einstufung nach den Zahlen auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 32 Euro belassen. Die Expertin hob hervor, dass Unicredit solide abgeschnitten habe. Unterm Strich sollten die Markterwartungen mit Blick auf die neue Prognose für den Gewinn je Aktie leicht steigen.
Jefferies hat nach den Zahlen das Rating der Unicredit-Aktie auf „Buy“ mit einem Kursziel von 33,80 Euro belassen. Der Analyst Marco Nicolai schließt sich der vorherigen Einschätzung an und schrieb, dass Unicredit mit den guten Resultaten die Konsensschätzung für das Nettoergebnis um mehr als 20 Prozent übertroffen hätte.
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