Liebe Leser,
BioNTech konnte im dritten Quartal dem eigenen Bericht zufolge 3,2 Milliarden Euro Nettogewinn erwirtschaften. Zudem hat das Mainzer Unternehmen seine Umsatzprognose für das Jahr 2021 insgesamt auf 16 bis 17 Milliarden Euro angehoben. Zuvor warne 15,9 Milliarden Euro erwartet worden. Alle Zahlen also sind demnach erstaunlich hoch und gut. Die Börse reagierte: -7 % Absturz.
Wie geht es weiter?
Dieser Absturz ist ausgesprochen überraschend. Schließlich hat BioNTech schon zuvor massive Verluste hinnehmen müssen. Innerhalb von fünf Tagen war es um -11,3 % nach unten gegangen. Nach einer schönen Erholung ging es für den Aktienkurs in der letzten Phase der zurückliegenden vier Wochen insgesamt abwärts, sodass das Monatsergebnis sich auf -1,2 % beläuft. In drei Monaten ging es insgesamt um über 36 % abwärts.
Nun kamen die Zahlen – und dies ist überraschend negativ aufgenommen worden. Der Wert hat ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von weniger als 1. Dies müsste als deutliches Signal für eine günstige Bewertung aufgefasst werden. Zudem sind die Gewinne jetzt schon erstaunlich hoch. Die Aktie hat ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) in Höhe von weniger als 6. All das müsste den Kurs regelrecht nach oben treiben.
Die Börsen senken den Daumen – dies ist charttechnisch schon fast sehr eindeutig. Die Notierungen rutschten im späteren Handel auf weniger als 200 Euro nach unten. Damit ist eine wichtige Unterstützung unterkreuzt worden, die BioNTech in den vergangenen Tagen aufgebaut hatte. Die Notierungen könnten jetzt in einen freien Fall übergehen, wenn es nach der Expertise der Chartanalysten geht.
Allerdings steht auf der anderen Seite, dass BioNTech auch technisch noch eine einzige Unterstützung aufweist. Dies ist der langfristig wichtige GD200. Dieser Indikator ist bei 191 Euro noch unterhalb des aktuellen Aktienkurses angesiedelt. Auf diese Weise ist der Kurs formal noch im technischen Aufwärtstrend. Dennoch sollten Sie davon ausgehen, dass die Notierungen offenbar auf den Prüfstand genommen wurden.
Alle Signale sprechen dafür, dass die Börsen offenbar noch bessere Ergebnisse erwartet hatten. Dabei sind die Nachrichten in der jüngsten Zeit dennoch gut gewesen – BioNTech darf damit rechnen, dass es nicht nur in einzelnen Ländern zu Booster-Impfungen kommen wird. Immer deutlicher wird, dass die Schutzwirkung der vollständigen ersten beiden Impfungen nur über maximal sechs Monate vergleichsweise hoch ist. Schon haben zahlreiche Experten dafür geworben, dass es einen Booster-Impfung für alle geben solle.
Dies wäre neben der Impfung von Kindern und Jugendlichen ein zweites, kaum erwartetes Geschäftsfeld für das Mainzer Unternehmen. Die Impfstoffhersteller haben einen nächsten Vorteil: Die Konkurrenz wie CureVac oder auch Valneva aus Frankreich ist immer noch nicht am Markt. Die Booster-Impfungen werden aber jetzt verkauft. Dies spricht für einen stärkeren Verlauf. Die Börsen nehmen möglicherweise nur Anlauf….
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