Die regelmäßigen Leserinnen und Leser dieses Newsletters wissen, dass ich sehr viel Wert auf die langfristigen Perspektiven der von mir „empfohlenen“ Coins und Tokens lege. So schrieb ich an dieser Stelle beispielsweise positiv über Chainlink (LINK), als diesen Token noch kaum jemand kannte. Kritiker konnte zunächst ich und zuletzt der Token widerlegen. Denn Chainlink (LINK) stieg innerhalb von nur etwas mehr als einem Jahr von unter 2,00 auf knapp 20,00 US-Dollar.
Weitere „Lieblinge“ von mir sind und waren neben dem Bitcoin (BTC), Ether(eum) (ETH) und Chainlink (LINK) stets auch EOS, Tezos (XTZ), Monero (XMR), NEO, NEM, VeChain (VET), DASH, Ontology (ONT) oder Decred (DCR). Schaut man sich deren Kursentwicklung in den letzten Wochen und Monaten an, war diese bei den meisten genannten Coins und Tokens nicht die schlechteste. Im Prinzip sieht nur Decred (DCR) wirklich schwach aus…
Was allerdings auch gute Gründe hat. Denn zwar bekommt man beim Staking von Decred (DCR) hohe „Zinsen“, diese lagen zuletzt um die 14% p.a. Allerdings ist eben auch die Inflationsrate hier noch sehr hoch und liegt letztlich ebenfalls in diesem Bereich. Leider wird dies auch noch einige Zeit so bleiben, wenngleich die Inflationsrate immerhin auch hier beständig sinkt. Decred (DCR) war, ist und bleibt für mich jedoch der bessere Bitcoin (BTC) und daher besonders langfristig aussichtsreich.
Langfristig sind wir alle tot…
Womit wir bei einem interessanten Thema angekommen sind. Denn wie formulierte es kein Geringerer als John Maynard Keynes einst durchaus richtig? „Langfristig sind wir alle tot!“. Damit wollte er zum Ausdruck bringen, dass langfristige Prognosen wenig aussagekräftig sind. Zumindest dann, wenn man das langfristig nicht genauer definiert und der Zeitraum so überschaubar bleibt, dass ein Anleger ihn auch noch erleben kann.
Es wird nämlich selbst einem heutigen Jugendlichen wohl nicht viel nützen, wenn Decred (DCR) im Jahr 2222 bei einer Million US-Dollar steht. Denn über 200 Jahre wird eben niemand, wahrscheinlich auch bis dahin noch nicht. Ich wage daher mal den Versuch die langfristigen Prognosen ein wenig zu konkretisieren: So glaube ich, dass mit dem Bitcoin (BTC) jeder Millionär werden kann. Aber das Kursziel von einer Million US-Dollar sehe ich auf Sicht von 20-25 Jahren.
Decred (DCR) ist, wie geschrieben, eigentlich sogar der bessere Bitcoin (BTC). Allerdings liegt man zeitlich gesehen wohl etwa sieben bis acht Jahre hinter der „Mutter aller Kryptowährungen“. Ergo könnte durchaus auch Decred (DCR) ein Kursziel in Höhe von einer Million US-Dollar erreichen. Wenn der Bitcoin (BTC) dafür jedoch 20 bis 25 Jahre brauchen dürfte, dürfte Decred (DCR) dafür mindestens 30 Jahre benötigen. Wobei es ja schon vorher Kursgewinne geben dürfte…
NEO und Ontology (ONT) zuletzt sehr stark!
Neue Leserinnen und Leser werden sich nun sicherlich denken, dass ich hier ja viel schreiben kann. Ob der Bitcoin (BTC) in 20-25 Jahren oder Decred (DCR) in 30 Jahren wirklich diese Kursziele erreichen, steht ja schließlich in den Sternen. Wahrscheinlich aber wird sich in 20, 25 oder gar 30 Jahren ohnehin kaum noch jemand an die hier geschriebenen Worte erinnern. Aber falls doch, so werde ich diesen Newsletter vielleicht gar nicht mehr schreiben.
Nun ja, dass ich am Ende mit meinen Einschätzungen doch meistens Recht behalten, zeigen zuletzt die beiden chinesischen Coins NEO und Ontology (ONT). Auch diesen bescheinigte ich mittel- bis langfristig großes Kurspotenzial. Kurzfristig jedoch sah es seinerzeit alles andere als gut aus. So fiel insbesondere NEO auch im Zuge des „Corona-Crashs“ nochmal sehr deutlich zurück. Aber…
Und jetzt komme ich zum großen Aber. Zuletzt nämlich zeigten sowohl Ontology (ONT) als auch und ganz besonders NEO eine enorme relative Stärke. So stiegen beide Coins mit dem Gesamtmarkt deutlich nach oben, machten jedoch die anschließende Korrektur kaum mit. So hat sich seit dem „Corona-Crash“-Tief allein NEO mehr als verdreifacht und kann diese Gewinne aktuell sehr gut verteidigen.
Fazit: NEO und Ontology (ONT) weiterhin hodlen beziehungsweise zukaufen
Schaut man sich die fundamentalen Bewertungen der verschiedenen Smart Contract-Plattformen an, so sieht es wie folgt aus: Die Nummer 1, Ethereum (ETH), weist aktuell eine Market Cap. in Höhe von rund 41,33 Milliarden US-Dollar auf. Dahinter folgt dann Cardano (ADA) mit einem Marktwert in Höhe von knapp 2,8 Milliarden US-Dollar, EOS mit einem Marktwert in Höhe von 2,52 Milliarden US-Dollar sowie Tezos (XTZ) mit einem Marktwert in Höhe von knapp 1,88 Milliarden US-Dollar.
Erst dann folgt NEO mit einem Marktwert in Höhe von knapp 1,5 Milliarden US-Dollar, wohingegen Ontology mit einer Market Cap. in Höhe von nur knapp 585 Millionen US-Dollar noch weiter abgeschlagen ist. Ich bin nun wirklich ein Freund von Ethereum (ETH) und könnte mir hier – gerade im Zuge eines DeFi-Booms – durchaus mehr als eine Verdopplung des Marktwertes in Richtung 100 Milliarden US-Dollar vorstellen. Aber dann müssen die anderen genannten mitziehen.
Wobei mir eine einfache Nachbildung einer Ether(eum)-Kursrally eigentlich noch zu wenig wäre. Denn beispielsweise ist EOS technologisch besser als Ethereum (ETH), so dass das gigantische Gap in den Marktwerten so nicht gerechtfertigt erscheint. Mit anderen Worten: Wenn Ether(eum) (ETH) wirklich in Richtung einer Market Cap. in Höhe von 100 Milliarden US-Dollar steigt, müssten insbesondere EOS, Tezos (XTZ), NEO und Ontology (ONT) sogar noch stärker zulegen. Hier heißt es daher: Holden beziehungsweise – an schwachen Tagen – zukaufen!
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