UBS Aktie: Das wissen sie!

Die Schweizer Aktionärsvereinigung Ethos stellt sich gegen Gehaltsstrukturen, Aktienrückkaufprogramm und Nachhaltigkeitsansatz der Großbank UBS vor der anstehenden GV.

Auf einen Blick:
  • Managerbezüge im europäischen Vergleich überhöht
  • Eigenkapitalstärkung statt Aktienrückkauf gefordert
  • Verwässerte Klimaschutz- und Diversitätsziele
  • Unvollständige Offenlegung von Emissionsdaten

Die Grossbank UBS sieht sich vor ihrer Generalversammlung mit kritischen Stimmen konfrontiert. Die Aktionärsvereinigung Ethos empfiehlt den Anteilseignern, gegen die Vergütungen, das Aktienrückkaufprogramm sowie den Nachhaltigkeitsbericht zu stimmen.

Laut einer Mitteilung vom Donnerstag bemängelt Ethos, dass „die Vergütungen der UBS-Leitungsgremien im Vergleich mit europäischen Finanzinstituten zu hoch“ seien. Obwohl die Bank die Vergütung von CEO Sergio Ermotti für 2024 im Vergleich zum Vorjahr nicht weiter angehoben hat, bleibt sein Gehalt eines der höchsten in der Schweiz und in Europa.

Kritisiert wird auch die Regelung, nach der die variablen Vergütungen der Geschäftsleitungsmitglieder bis zum Siebenfachen des Grundgehalts betragen können. Ethos-Direktor Vincent Kaufmann warnt: „Solch hohe Zahlungen und der sehr grosse Hebel für die variable Vergütung können zu einer übermässigen Risikobereitschaft verleiten, wie dies die Finanzkrise von 2008 oder jüngst der Zusammenbruch der Credit Suisse gezeigt haben.“ Dies stehe nicht im Einklang mit den Interessen langfristig orientierter Aktionäre.

Bedenken bezüglich Kapitalrückführung und Eigenkapitalausstattung

Die Aktionärsvereinigung spricht sich zudem gegen das geplante neue Aktienrückkaufprogramm aus und befürwortet stattdessen eine Stärkung der Eigenmittel der Bank. Der Vorschlag des UBS-Verwaltungsrats zum Rückkauf und zur Vernichtung von Aktien widerspreche der aktuellen Diskussion über verschärfte Eigenkapitalanforderungen für Grossbanken, die nach dem Zusammenbruch der Credit Suisse aufgekommen ist.

Kritik an der Nachhaltigkeitsstrategie

Ethos bemängelt ausserdem, dass die UBS bestimmte Nachhaltigkeitsverpflichtungen zurücknehme. Die Bank habe ihre Ambitionen in Bezug auf den Klimawandel, im Bereich Vielfalt und Gleichberechtigung sowie bei den Investitionsausschlusskriterien verwässert. Der Nachhaltigkeitsbericht des Konzerns weise zudem wesentliche Lücken auf. So veröffentliche die UBS beispielsweise nur teilweise Informationen zu Treibhausgasemissionen, die mit gewährten Krediten in Verbindung stehen.

Die Generalversammlung der UBS findet am 10. April in Luzern statt.

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