UBS-Chef Sergio Ermotti hat am Dienstag deutliche Kritik an den neuen US-Zöllen geäußert. „Ich hätte nie gedacht, dass das so ausser Kontrolle gerät“, erklärte er während einer Versammlung der Zürcher FDP. Ermotti zeigte sich pessimistisch hinsichtlich einer schnellen Lösung des Handelskonflikts.
Die Ankündigung der neuen US-Zölle habe innerhalb einer knappen Woche erhebliche Unsicherheit auf den Märkten verursacht. „Diese Unsicherheit wird bleiben“, betonte der UBS-Chef. Anfänglich hatte er noch auf bilaterale Abkommen gehofft, doch diese Zuversicht ist mittlerweile geschwunden. Die Wahrscheinlichkeit für kurzfristige Lösungen schätzt Ermotti inzwischen auf lediglich 20 bis 30 Prozent.
Trumps Handelspolitik belastet Weltwirtschaft
US-Präsident Donald Trump verfolgt mit seiner Zollpolitik das erklärte Ziel, vermeintliche Handelsungleichgewichte zu korrigieren. Dieser Schritt wird als der bisher aggressivste und folgenschwerste in der Handelspolitik des US-Präsidenten betrachtet. Experten gehen davon aus, dass diese Maßnahmen die Weltwirtschaft erheblich belasten könnten.
Finanzbranche besorgt über Handelskonflikt
Die Reaktion des UBS-Chefs spiegelt die wachsende Besorgnis in der internationalen Finanzbranche wider. Die durch die Zölle ausgelöste Marktvolatilität und wirtschaftliche Unsicherheit stellt Finanzinstitute vor neue Herausforderungen. Die anfängliche Hoffnung auf diplomatische Lösungen hat einer nüchterneren Einschätzung der Lage Platz gemacht, wie Ermottis Aussagen verdeutlichen.
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