Wenn andere zittern, kauft sie ein
Während viele Anleger bei Rezessionsgefahr die Reißleine ziehen, setzt Cathie Wood auf Angriff. Die Gründerin und Chefin von ARK Invest ist bekannt für ihren Fokus auf bahnbrechende Technologien – und bleibt sich auch im Abschwung treu. Im Gespräch mit Barron’s erklärt sie, warum jetzt der Moment für Mut und Weitblick sei.
KI statt Kostenschock: Palantir im Fokus
Ganz oben auf ihrer Liste: Palantir Technologies. Das Unternehmen hilft Regierungen und Konzernen, riesige Datenmengen sinnvoll zu nutzen – mithilfe künstlicher Intelligenz. Für Wood ist klar: In wirtschaftlich schwierigen Zeiten wächst die Nachfrage nach Effizienz. Und genau hier setzt Palantir an.
„Wenn Unternehmen sparen müssen, setzen sie auf Tools, die Prozesse günstiger, schneller und besser machen“, so Wood gegenüber Barron’s. Ihrer Einschätzung nach wird die Palantir-Software bald auch in der freien Wirtschaft durchstarten – weit über den Regierungssektor hinaus.
Tesla Aktie Chart
Tesla: Günstiger, cleverer, roboterhaft
Auch Tesla bleibt ein Kerninvestment – trotz Kursschwankungen und Markenkrise. Wood verweist auf das neue, deutlich günstigere Modell, das noch in diesem Quartal vorgestellt werden soll. Der geplante Preis: rund 30.000 Dollar. Zusätzlich setzt sie auf Musk’s Robotaxi-Vision, mit der Tesla das Uber-Modell disruptieren könnte – ohne Fahrer, aber mit Ersparnis.
Wichtig für Wood: Tesla fertigt viele Komponenten in Nordamerika. Das mildert Zollrisiken und macht das Unternehmen widerstandsfähiger als viele Mitbewerber.
Medizin mit Mut: Crispr & Tempest AI
Im Biotech-Sektor setzt Wood auf Crispr Therapeutics und Tempest AI. Erstere kämpft mit genetischen Werkzeugen gegen Erbkrankheiten, letztere nutzt künstliche Intelligenz zur frühzeitigen Krankheitsdiagnose. Beiden gemein: hohes Risiko – aber auch enormes disruptives Potenzial. Genau das gefällt der ARK-Gründerin.
Noch kein Geld, aber viel Luft
Kritiker bemängeln, dass viele dieser Unternehmen noch keinen positiven Cashflow erzielen. Wood hält dagegen: Die meisten hätten genug Kapital für vier bis sechs Jahre. Das sei „genug Atem, um durch die Flaute zu kommen – und danach stark durchzustarten“.
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