Die Achterbahnfahrt der Aktien von Tupperware hat am Dienstag einen kleinen Höhepunkt erreicht. Nach einer Reihe von Rücksetzern konnte die Aktie einen bescheidenen Gewinn von über 3,3 % verbuchen. Obwohl dies im Vergleich zu den vorherigen Verlusten klein erscheinen mag, bedeutet es dennoch eine positive Entwicklung nach mehreren Handelstagen mit signifikanten Kursrutschen zwischen -15 und 20 %.
Doch trotz des jüngsten Aufschwungs sind die Notierungen nach einem turbulenten Monat nur noch etwa 10 % im Plus.
Der jüngste Kursverfall war höchstwahrscheinlich auf das Bekanntwerden des CEO-Wechsels zurückzuführen. Die Nachricht vom Führungswechsel sorgte am 17. Oktober für Wirbel an den Börsen und löste Unsicherheit aus, da gleichzeitig keine aktuellen Geschäftszahlen vorlagen.
Bisher hat der CEO-Wechsel jedoch nicht zu dem erhofften Aufschwung an der Börse geführt und die Kursschwankungen bleiben stark. Dennoch zeigt ein Anstieg von rund 36% in den letzten drei Monaten nach heftigen Kurseinbrüchen zumindest eine gewisse Stabilisierung – trotz eines insgesamt negativen Jahresverlaufs mit einem Minus von fast 56%.
Gegenwärtig bleibt jedoch unklar, wie es für die Aktie weitergeht. Die technischen Indikatoren deuten nicht auf eine baldige Erholung hin. Der 100-Tage-Durchschnitt liegt noch immer 6% unter dem aktuellen Kurs, während der langfristig relevantere 200-Tage-Durchschnitt sogar knapp 20% entfernt ist.
Für eine Rückkehr zu steigenden Notierungen hat Tupperware also noch einen langen Weg vor sich. Im Moment fehlen klare Signale für Investoren, was das Investment in Tupperware-Aktien zu einer reinen Spekulation macht. Deshalb ist in den kommenden Tagen mit weiteren starken Kursschwankungen zu rechnen.
Trotz des jüngsten Aufschwungs und der Veränderungen im Management bleibt die Zukunft von Tupperware somit vorerst ungewiss – ein klarer Fahrplan zur Wende an der Börse fehlt bisher.
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