Liebe Leserin, lieber Leser,
manch ein TUI-Aktienbesitzer wird vorgestern recht erstaunt und eventuell sogar geschockt geschaut haben, als er die Notierungen überprüfte. Denn diese hatten sich von einem Tag auf den anderen halbiert. Der Grund dafür war eine Kapitalerhöhung, damit TUI die Staatshilfen aus der Corona-Zeit zurückzahlen kann.
Das passiert bei einer Kapitalerhöhung
Möchte oder muss eine Aktiengesellschaft frisches Kapital einsammeln, hat sie unter anderem die Möglichkeit einer Kapitalerhöhung. Dazu werden neue Aktien ausgegeben. Das bedeutet, dass das Stammkapital der Gesellschaft auf mehr Anteile aufgeteilt wird. Jede dieser Aktien hat also erst einmal einen geringeren Kurs. Damit die bisherigen Aktionäre nicht benachteiligt werden, erhalten sie Bezugsrechte für die neuen Aktien. Diese können Sie entweder ausüben oder an der Börse verkaufen. Der Inhaber des Bezugsrechtes kann für einen festgelegten Preis die neuen Aktien erwerben. Im Falle von TUI erhält jeder Aktionär für drei „Altaktien“ ein Bezugsrecht für acht neue Aktien zum Preis von je 5,55 Euro. Aktuell notiert die TUI-Aktie bei rund 7,50 Euro.
TUI verwendet das Geld extrem sinnvoll
Während der Zeiten harter Corona-Maßnahmen hat das Unternehmen Staatshilfen erhalten. Denn das Geschäft war aufgrund der Reisebeschränkungen zum Erliegen gekommen. Ohne Hilfe des Staates hätte die Insolvenz gedroht. Bis zum Jahresende sollen rund 730 Millionen Euro zurückgeführt werden. Dieser Schritt ist sinnvoll. Allein das steigende Zinsniveau gebietet es, die Schuldenlast des Unternehmens zu senken.
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