TUI-Aktie: Zurück auf Anfang!

Die Erholung bei der TUI-Aktie währte nicht lange und kurz vor Ende des Handels der Bezugsrechte geht es wieder rapide abwärts.

Auf einen Blick:
  • Der Handel mit Bezugsrechten aus der Kapitalerhöhung von TUI endet heute.
  • Die Kurse gehen wieder auf Tauchstation.
  • Die Erholung aus der Vorwoche hat sich schon fast wieder egalisiert.

Während der DAX sich in der laufenden Woche über dezenten Rückenwind freut, haben die Anleger von TUI derzeit nichts zu lachen. Die Erholung vom Gründonnerstag hat sich bereits am Dienstag weitgehend in Luft aufgelöst. Heute Morgen ging es um weitere zwei Prozent auf magere 6,52 Euro in die Tiefe, womit es bis zu den Tiefstständen nicht mehr weit ist.

Derweil endet heute der Handel mit Bezugsrechten aus der laufenden Kapitalerhöhung, und gut sieht es auch dort nicht aus. Zwar blieben die Preise immerhin über der Marke von einem Euro, erreichen damit aber weiterhin nur einen Bruchteil der ursprünglich aufgerufenen Kurse. Das Interesse scheint sich in Richtung Nullpunkt zu bewegen.

Ungewisse Aussichten für TUI

Dass die Kurse aufgrund der Kapitalerhöhung unter Druck geraten würden, ist nicht die ganz große Überraschung. Es muss aber festgestellt werden, dass der Ausverkauf noch viel heftiger als befürchtet ausgefallen ist. Den Bullen scheint die Lust an der TUI-Aktie schlicht vergangen zu sein.

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Das dürfte neben der katastrophalen Charttechnik auch an eher ungewissen Aussichten liegen. Auch wenn die Reisebranche für das Osterwochenende von hohen Buchungszahlen berichtet, so bleiben viele offene Fragen mit Blick auf die wichtige Hauptsaison, nicht zuletzt aufgrund der hohen Inflation und der anhaltenden Konsumflaute.

Auf dem Boden der Tatsachen

Selbst wenn die Geschäfte besser als erwartet laufen sollten, so glänzt TUI nicht gerade mit königlichen Margen und die Optimisten geraten immer mehr in Unterzahl. Es fehlt schlicht an überzeugenden Argumenten für ein Investment und die meisten Indikatoren sprechen für einen anhaltenden Abwärtstrend bei dem angeschlagenen Reiseveranstalter. Die Vorfreude aufgrund des Auslaufens von Pandemiebeschränkungen hilft auch schon lange nicht mehr weiter.

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