Die Aktie von TUI kommt trotz hervorragender Buchungszahlen (und insgesamt positiver Analysteneinschätzungen) seit Wochen nicht so recht in die Spur. Zum Wochenstart auf 7,31 Euro gestiegen, fielen die Papiere des Reisekonzerns zwischenzeitlich wieder auf 6,58 Euro zurück. Am Donnerstag waren kurzzeitig 6,81 Euro erreicht, bevor die TUI-Aktie dann jedoch erneut nachgab. Diese Unsicherheit der Anleger spiegelt sich auch bei den Shortsellern wieder, die offenbar wild über die Situation des Unternehmens spekulieren. Mal in die eine, mal die andere Richtung.
Shortseller erhöhte seinen TUI-Anteil immer weiter
Insbesondere zwei Hedgefonds, die mit Leerverkäufen auf fallende Kurse bei TUI wetten, haben im März ihre Positionen mehrfach verändert. Doch nur die Investoren von Marshall Wace LLP scheinen sich ihrer Sache sicher, dass es mit den Papieren weiter abwärtsgehen wird. Laut Bundesanzeiger hat der Londonder Hedgefonds am 4. März seine Anteile an TUI von zuvor 0,43 auf 0,50 Prozent erstmals erhöht und an den folgenden drei Tagen immer weiter nachgelegt. Mittlerweile wettet Marshall Wace mit 0,84 Prozent aller Anteile gegen TUI.
- Damit hält Marshall Wace inzwischen die größte TUI-Shortposition nach Gladstone Capital Management LLP
- Der ebenfalls in London beheimatete Hedgefonds ist seit September 2024 unverändert mit 1,10 Prozent dabei
LMR Partners bei TUI völlig unentschlossen
Als weitaus unsteter in seiner Wette gegen TUI erweist sich indes LMR Partners LLP: Am 4. März hatte die britische Multi-Strategie-Investmentgesellschaft ihre Leerverkaufsposition von 0,51 Prozent aller Anteile auf 0,49 Prozent gesenkt, tags darauf wieder auf 0,51 Prozent erhöht, nur um sie an diesem Mittwoch erneut auf 0,48 Prozent zu senken. „Hin und Her macht Taschen leer“, lautet eine alte Börsenweisheit. Ob dies auch für unentschlossene Shortseller gilt, ist allerdings nicht überliefert.
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