Allerdings ist die Erholungsrallye bislang deutlich schwächer als der ursprüngliche Kursrutsch. Seit der Hoffnung auf eine Erholung des Reisegeschäfts vor einem Jahr sind die Titel des Reisekonzerns um 21 % gefallen. Der Krieg in der Ukraine sowie die Verknüpfungen des russischen Oligarchen und Großaktionärs Alexej Mordaschow belasten die Stimmung der Anleger.
TUIs neue Großaktionärin
Zuerst setzte die Corona-Pandemie den Reiseveranstalter unter Druck, nun droht der russische Großaktionär der Aktie zum Verhängnis zu werden. Kurz bevor die EU-Sanktionen gegen Russland und seine Oligarchen in Kraft getreten sind, hatte der Großaktionär Alexej Mordaschow seine 34-prozentige Beteiligung an der TUI nach Russland (4,1 %) und auf die Jungferninseln (29,9 %) verschoben. Die Gesellschafterin bei Ondero Limited, welche nun über das 29,9 %-TUI-Paket verfügt, ist Mordaschows Ehefrau Marina. Diese Verstrickungen der TUI nach Russland könnte zu einer geringeren Kundenauslastung führen, insofern letztgenannte aus Protest andere Reiseveranstalter aufsuchen.
Wichtige Widerstands- und Unterstützungszonen
Aktuell notiert die TUI Aktie knapp über der Unterstützungszone zwischen 2,67 € und 2,74 €. Sollte es den Bullen gelingen, diese Zone zu verteidigen, könnte der Kurs demnächst die Widerstandszone bei 2,94 € testen.
TUI-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue TUI-Analyse vom 21. November liefert die Antwort:
Die neusten TUI-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für TUI-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 21. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.