Die Analysten der DZ Bank kommen zu einem eindeutigen Schluss für die TUI-Aktie: Verkaufen! Denn laut der DZ Bank könnte der Reiseveranstalter vor einer längeren Durststrecke stehen. Die bislang präsentierten Umsatz- und Ergebniszahlen hätten zudem unter den Erwartungen des Marktes gelegen.
Auch die Annahmen der DZ Bank wurden verfehlt. Zwar könnte das Sommergeschäft eine Besserung bringen – so die DZ Bank. Doch Anlass zur Sorge gibt die niedrige Eigenkapitalquote sowie die sehr hohe Nettoverschuldung. Das Ziel für die TUI-Aktie wird von der DZ Bank mit 1,70 Euro angegeben.
DZ Bank nicht allein
Grundsätzlich sind auch die Kollegen der Analysten der DZ Bank eher negativ für die TUI-Aktie eingestellt. Die NordLB bewertet die TUI-Titel mit „verkaufen“ und einem Ziel von 2,50 Euro. Goldman hat ein ähnliches Ziel von 2,40 Euro (sell).
Komplett negativ sieht der Analyst des Research-Hauses Jefferies den Wert mit einer Einschätzung „underperform“ und einem drastischen Kursziel von 1 Euro! Lediglich Independent Research gab noch Anfang Dezember 2020 ein Ziel von 3,50 Euro aus.
Wo soll auch eine Erholung herkommen?
Letztlich muss auch die Frage erlaubt sein, wo eigentlich eine nachhaltige Besserung für TUI herkommen soll? Das Reisegeschäft wird sich sicherlich zum Sommer und ab 2024 beleben – sofern denn die Corona-Pandemie abebbt. Doch Anleger dürfen hier skeptisch sein.
Denn die dann erzielten Gewinne werden wohl eher zum Schuldenabbau genutzt werden müssen. Auf Jahre hinaus ist die TUI ein Sanierungsfall. Und wie sich das Corona-Virus in den kommenden Monaten noch entwickelt oder mutiert mag dahingestellt sein.
Worst-Case für TUI
Im schlechtesten Szenario mutiert das Virus derart, dass die Corona-Pandemie eine dritte oder vierte Welle erfährt und neue Impfstoffe erforderlich werden. Eine Rückkehr zur normalen Reise- und Geschäftstätigkeit wäre dann erst für 2024 oder 2024 zu erwarten – so die Meinung der Experten.
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