Nach ihrem bösen Absturz zum Ende der vergangenen Woche, hat sich die Aktie von TUI wieder deutlich erholt. Von einem Kurs von 5,12 Euro noch am 9. Dezember rauschten die Papiere damals binnen zweier Handelstage auf 4,25 Euro nach unten – ein Minus von 17 Prozent. Doch im Anschluss ging es mit der TUI-Aktie wieder Stück für Stück nach oben. Vor diesem Wochenende notieren die Papiere des Reisekonzerns bereits wieder bei mehr als 4,60 Euro. Offenbar haben die jüngsten Hiobsbotschaften ihre Wirkung aufgebraucht.
Analysten raten zum Verkauf der TUI-Aktie
Es war die Mehrheit der Analysten, die den Kursrutsch der TUI-Aktie in der vergangenen Woche ausgelöst hatten: So beließ etwa die US-Investmentbank Goldman Sachs am 10. Dezember die Papiere nach Jahreszahlen auf „Sell“ mit einem Kursziel von nur 2,40 Euro. Im Tagesgeschäft habe der Touristikkonzern noch schlechter abgeschnitten als befürchtet, lautete das Urteil. Der negative Barmittelfluss decke sich in seiner Höhe aber weitgehend mit den Erwartungen.
Zu einer ähnlichen Einschätzung gelangte die NordLB: Sie beließ die TUI-Aktie ebenfalls auf „Verkaufen“ mit einem unwesentlich höheren Kursziel von 2,50 Euro. Die Lage des Reiseveranstalters bleibe „äußerst herausfordernd“, schrieb Analyst Wolfgang Donie laut Medienberichten in seiner Studie. Sehr hohe Infektionszahlen und damit verbunden zu erwartende weitere Einschränkungen dürften zumindest die laufende Wintersaison stark belasten, glaubt er.
Jefferies belässt Kursziel bei 1 Euro
Und dennoch waren beide Banken noch ausgesprochen zuversichtlich, was TUI anbetrifft. Die Schweizer UBS beließ ihr Kursziel auf lediglich 110 Pence, umgerechnet 1,21 Euro. Der operative Verlust des Reiseveranstalters im vierten Geschäftsquartal sei „wesentlich höher als von ihm erwartet“, so Analyst Cristian Nedelcu. Gar keine Gnade kennt Rebecca Lane vom Analysehaus Jefferies: Sie hat die Einstufung für TUI nach Jahreszahlen auf „Underperform“ mit einem Kursziel von 1 Euro belassen.
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