TUI-Aktie: Pauschalreisen für Höchstbietende!

Der Reiseanbieter TUI führt über seine Tochtergesellschaft L'Tur ein innovatives Versteigerungskonzept ein, während die Aktie unter Druck bleibt.

Auf einen Blick:
  • Reiseauktionen starten bei einem Euro
  • Erhebliche Rabatte gegenüber regulären Preisen
  • Aktie nahe der kritischen 6-Euro-Marke
  • Kursverlust von über 25 Prozent

Es gibt leise Anzeichen dafür, dass die Nachfrage nach Pauschalreisen derzeit vielleicht nicht ganz so hoch ausfällt, wie es sich die Anbieter und Aktionäre vielleicht wünschen würden. Um das Ganze etwas anzukurbeln, sind daher vielleicht neue Ideen gefragt. Mit einem ungewöhnlichen Ansatz fällt nun die TUI-Tochter L’Tur auf.

Dort werden Pauschalreisen online zur Auktion angeboten. Das Startgebot liegt stets bei einem Euro. Würde niemand sonst ein Gebot abgeben, wäre es zumindest in der Theorie möglich, sich einen All-Inclusive-Urlaub zu einem solchen Preis zu sichern.

TUI: Ist das schon Verzweiflung?

In der Praxis liegen die Gebote freilich etwas höher. Zumindest laut dem Anbieter selbst kommen aber noch immer sehr günstige Preise zustande. Bei „t-online.de“ wird etwa als Beispiel ein All-Inclusive-Urlaub in der Türkei genannt, bei dem das erfolgreiche Gebot bei 1.040 Euro lag. Der Reisewert wird in diesem Fall auf 2.236 Euro beziffert.

Es scheint durchaus möglich, dass TUI mit seinem eBay für Pauschalreisen einige preisbewusste Zielgruppen ansprechen kann. Doch stellt sich aus Anlegersicht auch die Frage, ob das Ganze nicht vielleicht sogar ein schlechtes Zeichen sein könnte. Skeptische Naturen könnten darin den Versuch erkennen, überschüssige Kapazitäten noch irgendwie unterzubekommen und im Idealfall sollte es solche gar nicht erst geben.

Am seidenen Faden

TUI Aktie Chart

Die Laune der Anteilseigner ließ sich zuletzt jedenfalls nicht aufbessern. Die TUI-Aktie kämpfte in dieser Woche weiter darum, die 6-Euro-Marke nicht auch noch zu unterbieten. Das darf bei einem Schlusskurs von 6,06 Euro am Freitag zwar als gelungen angesehen werden. Doch bleibt es im Chart dennoch bei einem sehr lebendigen Abwärtstrend, welcher den Kurs seit Jahresbeginn um über 25 Prozent in Richtung Süden manövrierte. Weitere Abschläge könnten das Papier recht schnell in Richtung 52-Wochen-Tief befördern.

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