Das war ja was vorigen Freitag: TUI gab eine Gewinnwarnung ab und der Kurs der Aktie rauschte in den Keller. Ich weise darauf hin, dass ich bei TUI investiert bin. Nachdem TUI erst am 9. Februar eine Gewinnwarnung für das laufende Geschäftsjahr abgegeben hatte, dachte sich vielleicht manch ein Investor, wie schlecht die Prognosefähigkeit des Managements ist. Doch nachdem der Kurs der TUI-Aktie am Freitag zwischenzeitlich sogar bis in den Bereich 8 Euro gefallen war, setzte offensichtlich ein Umdenken um. Denn die Begründung der Gewinnwarnung waren keine operativen Fehler von TUI – sondern ein Flugverbot von Flugzeugen des Typs 737 MAX. Da ist immer noch nicht genau geklärt, was bei diesen Flugzeugen problematisch sein könnte, vielleicht die Software? Jedenfalls ist wohl kaum TUI für die Probleme mit diesen Flugzeugen verantwortlich.
TUI: Am Freitag fing sich die Aktie, denn die Probleme sehen nicht „hausgemacht“ aus
Aber TUI hat laut eigenen Angaben in der eigenen Flugzeug-Flotte von insgesamt ca. 150 Flugzeugen 15 Stück des Typs 737 MAX. Nun gilt es umzuplanen, um die Auswirkungen auf das eigene Reise-Angebot möglichst gering zu halten. Doch zusätzliche Kosten werden natürlich anfallen, TUI nennt dazu z.B. „Kosten für Ersatzflugzeuge“. Die Kosten werden tendenziell höher sein, wenn das Flugverbot lange aufrecht erhalten bleibt. Doch noch ist völlig unklar, wie lange es ein solches Flugverbot geben wird. Das TUI Management zeigte sich vorsichtig und plant entsprechende Kosten bereits ein – deshalb die Gewinnwarnung.
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