Die Aktie von TUI fuhr am Mittwoch nach Zahlen Achterbahn: Auf ein vermeintlich gutes Ergebnis beim Reisekonzern – der Umsatz im Gesamtjahr 2024 stieg um 12 Prozent auf 23,2 Milliarden Euro, das Konzern-EBIT verbessert sich um 33 Prozent auf 1,3 Milliarden – rauschten die Papiere erst einmal nach unten. Von 8,45 Euro am Vortag ging es bis auf 7,74 Euro. Dann jedoch folgte der Turnaround, letztlich ging die TUI-Aktie mit 3,3 Prozent im Plus bei 8,74 Euro aus dem Xetra-Handel. Die Anleger scheinen ebenso unentschieden wie es die Analysten sind.
Jeffries sieht TUI-Aktie bei 7,70 Euro
Denn diese kamen nach den Quartals- und Jahreszahlen bei TUI zu völlig unterschiedlichen Einschätzungen. Besonders kritisch das Analysehaus Jefferies, das die Aktie auf „Hold“ mit einem Kursziel von lediglich 7,50 Euro belassen hatte. Der Reisekonzern habe im abgelaufenen Geschäftsjahr „weitgehend die Erwartungen erfüllt und über eine zuletzt gute Entwicklung berichtet“, schrieb Analystin Jaina Mistry laut Medienberichten in einem Kommentar. An den durchschnittlichen Markterwartungen für 2024/25 dürfte sich nichts ändern.
Etwas zuversichtlicher zeigte sich die UBS: Das operative Ergebnis (Ebit) decke sich mit den Erwartungen, schrieb Analyst Cristian Nedelcu. Die freien Barmittel lägen mit rund 80 Millionen Euro über seiner Annahme. Der Anstieg der Buchungen des Touristikanbieters für die Wintersaison aber habe sich im Vergleich zum Vorjahr abgeschwächt, hat er bemerkt.
- Und so vergab Nedelcu ebenfalls nur eine Halte-Empfehlung bei einem Kursziel von 8,50 Euro
- Der UBS-Analyst sieht die TUI-Aktie damit im Moment sogar als leicht überbewertet an
BofA erhöht TUI-Kursziel auf 12,50 Euro
Dem widersprach am Mittwoch allerdings Othmane Bricha von der Bank of America: Der Analyst hob sein Kursziel für TUI auf 12,50 Euro an, sieht aktuell damit noch gut 40 Prozent Kurspotenzial. Der Konzern verspüre „eine robuste Reisenachfrage mit soliden Geschäften im Hotel- und Kreuzfahrtbereich“, schrieb Bricha. Sein Optimismus baue aber auch auf der mittlerweile besser aufgestellten Bilanz und der Aussicht auf, dass Aktionäre bald wieder auf Gewinnbeteiligungen hoffen könnten.
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