Die Aktie von TUI ist derzeit in ruhigerem Fahrwasser unterwegs. Seit Wochenbeginn pendeln die Papiere des Touristikkonzerns um die Marke von 1,70 Euro. Das hat sich auch am Freitagvormittag nicht geändert. Auf Monatssicht allerdings liegt die Aktie damit weiter mit gut zehn Prozent im Plus, aus den zurückliegenden drei Monaten liegt der Aufschlag bei knapp 15 Prozent. Ein Shortseller ist angesichts dieser Tatsache nun vorsichtiger geworden. Für den Reiseanbieter zweifellos ein gutes Zeichen.
Leerverkäufer reduziert seine TUI-Anteile
Es sind eine ganze Reihe von Leerverkäufern, die weiterhin auf sinkende Kurse bei TUI setzen, Citadel Advisors LLC Miami mit Sitz in Florida ist einer davon. Allerdings hat die Investmentgesellschaft ihren Prozentsatz am ausgegebenen Aktienkapital laut Bundesanzeiger zum 30. November von 0,61 auf 0,59 Prozent reduziert. Im September betrug der Citadel-Anteil an den TUI-Aktien noch 0,71 Prozent. Seitdem hat demzufolge ein Umdenken stattgefunden.
Dennoch halten die Leerverkäufer der großen Hedgefonds nach Angaben von aktiencheck.de derzeit weiterhin Netto-Leerverkaufspositionen in Höhe von mindestens 4,54 Prozent der Aktien der TUI AG. Die drei größten unter ihnen sind demnach
- Gladstone Capital Management LLP mit 1,02%
- BlackRock Investment Management mit 1,00%
- AQR Capital Management mit 0,72% aller TUI-Anteile
Analysten sehen Kursziel für TUI im Schnitt bei 2,17 Euro
Wie es mit der Aktie mittelfristig weitergeht, entscheidet sich wohl ohnehin erst am 14. Dezember. Dann will TUI neben dem Geschäftsbericht 2024 die Zahlen aus dem jüngsten Quartal bekanntgeben. Im Schnitt gehen die Analysten laut finanzen.et von einem Gewinn von 0,215 Euro je Aktie aus. Im Vorjahresviertel war demnach noch ein Minus von 0,036 Euro je Aktie erzielt worden. Das durchschnittliche TUI-Kursziel aus acht Analysen unterschiedlicher Häuser liegt aktuell bei 2,17 Euro. Die Experten sehen somit ein Kurspotenzial von knapp 30 Prozent.
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