TUI zeigte in einem für die Touristik-Branche schwierigen Jahr Stärke und hat 2019 mit einem operativen Ergebnis (EBITA) von 893 Mio € erfolgreich abgeschlossen. Aufgrund des Flugverbots der 737 MAX lag das EBITA wie erwartet um 25,6% unter dem Vorjahreswert. Das Kerngeschäft Urlaubserlebnisse mit Hotels, Kreuzfahrten und Aktivitäten in den Destinationen entwickelte sich erneut stark und macht heute 74% am Ergebnis aus.
Der Bereich Märkte & Airlines mit den traditionellen Reiseveranstaltern befand sich dagegen in einem herausfordernden Markt- und Wettbewerbsumfeld. Neben dem Flugverbot sorgten auch die Unsicherheit durch den Brexit, die Überkapazitäten im europäischen Flugmarkt und ein verändertes Buchungsverhalten bei klassischen Veranstalterreisen für Herausforderungen.
Dagegen haben alle 3 Kreuzfahrtmarken den Wachstumskurs fortgesetzt und das EBITA deutlich verbessert. Mit der Indienststellung der Mein Schiff 2, der HANSEATIC nature und der Marella Explorer 2 ist die Kreuzfahrtflotte auf 17 Schiffe gewachsen. Trotz der Kapazitätserhöhungen, insbesondere im deutschen Markt, konnten die Auslastung und die Durchschnittspreise der Schiffe auf einem hohen Niveau gehalten oder gesteigert werden. Für die kommenden Jahre ändert TUI seine Dividendenpolitik, die zu geringeren Ausschüttungen führt. Für 2019 gibt es bereits 18 Cent je Aktie weniger.
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