TUI-Aktie: Anzeichen einer Trendwende?

Die Tourismus-Zahlen in Deutschland haben einen neuen Rekord erzielt. Doch die Analysten reißt das nicht vom Hocker.

Auf einen Blick:
  • TUI-Aktie zieht an
  • Stimmung hellt sich auf
  • Rekord im Deutschland-Tourismus

Der deutsche Tourismus boomt. Positive Signale gab es zuletzt auch für die TUI-Aktie: Allein in den vergangenen fünf Handelstagen stand ein Plus von mehr als 10 Prozent auf der Kurstafel. Trotz der allgemeinen Konjunkturflaute hat der Tourismus in Deutschland ein Rekordniveau erreicht.

TUI Aktie Chart

Insgesamt wurden im Oktober 45,5 Millionen Übernachtungen gezählt – ein Anstieg im Jahresvergleich von 2,5 Prozent. Auch in den ersten zehn Monaten wurde mit 433 Millionen Übernachtungen ein neuer Rekord erzielt, der um 1,6 Prozent über dem Vorjahreswert lag. Das hatte das Statistische Bundesamt mitgeteilt. Letztendlich stützt dies die These, dass sich der Turnaround der TUI weiter fortsetzen könnte.

Weiteres Potenzial vorhanden?

Um als interessierter Anleger nun zu verstehen, ob nach den Zahlen noch weiteres Potenzial für die TUI-Aktie vorhanden ist, werfen wir nun einen Blick auf die institutionellen Berichte der Analysten, denn diese haben sich auch mit dem Ausblick auf das kommende Jahr beschäftigt. Die Schweizer Großbank UBS steht weiterhin an der Seitenlinie und hat die Einstufung auf „Neutral“ belassen.

Analyst Cristian Nedelcu bestätigte zudem das Kursziel von 8,28 Euro. Seiner Meinung nach würde das Ebit den Erwartungen entsprechen. Allerdings hätten die freien Barmittel insgesamt seine Annahme übertroffen, konkret um rund 80 Millionen Euro. Letztlich habe der Konzern jedoch mitgeteilt, dass sich die Buchungen für die Wintersaison im Vergleich zum Vorjahr abgeschwächt hätten.

Keine Überraschungen!

Auch das Analysehaus Jefferies steht mit einem „Hold“-Rating weiterhin an der Seitenlinie. Das Kursziel belässt Analystin Jaina Mistry bei 7,50 Euro. TUI habe im Rahmen der Erwartungen abgeschnitten und zuletzt eine eher positive Entwicklung angedeutet, hieß es in der Studie. An den Konsensschätzungen für das neue Geschäftsjahr dürfte sich jedoch nichts ändern.

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