Die Zahlen von TSMC für das vergangene Quartal konnten auf ganzer Linie überzeugen. Insbesondere der Quartalsgewinn überraschte positiv. Dank einer anhaltend hohen Nachfrage nach KI-Chips wies der weltweit größte Auftragsfertiger ein Plus von umgerechnet 9,8 Milliarden Euro aus. Das war deutlich mehr, als Analysten im Vorfeld erwartet hatten.
Eine nennenswerte Reaktion an der Börse blieb allerdings aus. Am Donnerstag konnte die TSMC-Aktie sich im nachbörslichen Handel nur minimal bis auf 152,18 US-Dollar verbessern, wo sie fast 25 Prozent tiefer als zu Jahresbeginn notiert. Dieser Umstand wiederum dürfte viele Marktakteure trotz guter Zahlen nicht überraschen.
TSMC: Der Blick ins Ungewisse
Offen gesagt hat sich um das erste Quartal des laufenden Jahres ohnehin niemand ernsthafte Gedanken gemacht, auch wenn der KI-Boom sich etwas abgeschwächt haben mag. Wirkliche Sorgen bereitet den Anlegern aber der Blick in Richtung Zukunft. Die scheint so ungewiss wie selten zuvor, seit US-Präsident Donald Trump Anfang April seine Zollkeule auspackte.
Nach diversen Anpassungen, Auszeiten und Ausnahmen ist momentan vollkommen unvorhersehbar, wie sich Zölle auf die Geschäfte von TSMC noch auswirken könnten. Doch selbst mit viel Fantasie lässt sich kaum ein Szenario ausrechnen, in welchem der Konzern davon profitieren könnte. Fast schon tröstend ist da die Tatsache, dass der Sitz von TSMC in Taiwan und nicht in China ist, sodass das Unternehmen zumindest nicht direkt zur Verhandlungsmasse in einem stetig eskalierenden Handelskrieg zu werden droht.
Die Sorgen bleiben
Wirklich beruhigen lassen die Anleger sich dadurch allerdings nicht und auch die bislang bescheidene Fertigung in den USA beruhigt an den Märkten nur die Wenigsten. Donald Trump ist auf einem Feldzug gegen Freund und Feind und dabei könnten einige Unternehmen unter die Räder kommen. Die nahezu greifbare Verunsicherung steht einer echten Erholung der TSMC-Aktie wahrscheinlich noch etwas länger im Wege.
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