Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) ist der größte Auftragsfertiger für Halbleiter weltweit – und ein Schlüssellieferant für Tech-Größen wie Apple, Nvidia oder AMD. Die Aktie zeigte sich zuletzt erstaunlich robust: Nach einer tagelangen Talfahrt durch Trumps Zollpläne legte sie am Donnerstag um 9,94 % und am Freitag nochmals um 3,01 % zu. Die Gründe? Beeindruckende Umsatzzahlen – und erste Signale politischer Entspannung.
Umsatzboom trotz Gegenwind
Im März setzte TSMC rund 286 Milliarden Taiwan-Dollar um – ein Plus von 46,5 % gegenüber dem Vorjahr und 10 % mehr als im Februar. Für das erste Quartal ergibt sich damit ein Gesamtumsatz von 839 Milliarden TWD, was einem Zuwachs von 41,6 % gegenüber Q1 2024 entspricht.
Das ist nicht nur das stärkste Wachstum seit 2022, sondern übertrifft auch die Erwartungen von Analysten klar. Hintergrund ist vor allem die starke Nachfrage nach KI-Chips und Vorzieheffekte: Viele Kunden stockten ihre Lager auf, um möglichen Zollerhöhungen zuvorzukommen.
TSCM Aktie Chart
KI-Boom treibt die Zahlen – aber wie lange?
Besonders Server für Künstliche Intelligenz sorgen derzeit für vollen Auftragseingang. Unternehmen wie Meta und Alphabet investieren weiter kräftig in Rechenzentren. Noch. Erste Analysten melden jedoch Zweifel, ob das hohe Tempo dauerhaft durchzuhalten ist – auch Microsoft hat jüngst einige Projekte auf Eis gelegt.
Politische Gespräche sorgen für weitere Bewegung
Parallel zu den starken Zahlen scheint sich auch diplomatisch etwas zu bewegen: Taiwan und die USA haben ihre ersten Gespräche über mögliche Zollsenkungen aufgenommen. Taiwan strebt ein Freihandelsabkommen an – nicht zuletzt, um die aktuellen Strafzölle von 32 % auf Halbleiterprodukte abzuwehren. Konkrete Ergebnisse gibt es noch nicht, aber allein der Gesprächsauftakt lässt hoffen.
Blick nach vorne bleibt unscharf
Kurzfristig dürfte TSMC von den aktuellen Trends weiter profitieren. Doch mit dem steigenden geopolitischen Druck – etwa durch China – und der unsicheren Entwicklung in den USA bleibt der Ausblick herausfordernd. Auch wenn CEO C.C. Wei kürzlich Investitionen in Höhe von 100 Milliarden US-Dollar in den USA ankündigte, ist unklar, ob sich das Umfeld auf Dauer stabilisieren lässt.
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