Trump-Coin vor dem Ausverkauf? Warum Anleger nervös werden

Trump-Coin seit Januar um 90 % gefallen – Anleger sorgen sich wegen Token-Unlocks, Verkaufsdruck und fehlender Transparenz.

Auf einen Blick:
  • 40 Mio. Trump-Coins freigegeben – Verkaufsdruck erwartet
  • Kurssturz von über 90 % seit Launch im Januar
  • Politische Verflechtung wirft Fragen zur Seriosität auf

Der Trump-Coin sollte das neue Aushängeschild für Krypto-Fans aus dem MAGA-Lager werden. Doch nur drei Monate nach dem Launch ist von Euphorie kaum noch etwas zu spüren. Die Meme-Kryptowährung, die Donald Trumps Namen trägt, hat inzwischen über 90 % ihres Werts eingebüßt – und der nächste Kursrutsch könnte bevorstehen. Was steckt hinter dem plötzlichen Einbruch?

Vom Raketenstart zum Totalabsturz

Anfang Januar 2025 war der Trump-Coin für viele Kryptoanleger ein Hoffnungsträger. Der Preis schoss binnen zwei Tagen auf über 73 US-Dollar – ein spektakulärer Start für ein Meme-Projekt mit politischem Unterton. Doch der Hype war nicht von Dauer. Aktuell notiert der Coin bei rund 7,70 US-Dollar (6,79 EUR) – ein Minus von mehr als 90 %.

Mit dem jüngsten Preisrückgang fällt der Coin aus dem Blickfeld vieler Investoren. Und der Zeitpunkt könnte nicht ungünstiger sein: Denn genau jetzt werden 40 Millionen Token freigegeben, die bisher gesperrt waren. Diese Unlocks ermöglichen es den Besitzern, ihre Anteile erstmals zu verkaufen – und das könnte zusätzlichen Druck auf den Kurs ausüben.

Verkaufswelle droht: Was das Freischalten der Tokens bedeutet

In der Krypto-Welt ist es üblich, neue Coins nicht sofort komplett auf den Markt zu bringen. Stattdessen werden große Teile über Monate oder Jahre gesperrt, um Vertrauen zu schaffen und Preisschwankungen zu vermeiden. Doch sobald eine größere Menge freigegeben wird – wie nun beim Trump-Coin – steigen Sorge und Spekulation.

Experten warnen: Solche Unlocks führen häufig dazu, dass Insider oder Früh-Investoren ihre Bestände verkaufen. Gerade wenn der Hype verblasst, nutzen sie jede Gelegenheit, um Gewinne zu sichern oder Verluste zu minimieren. Das kann massive Auswirkungen auf die Kursentwicklung haben.

Und es bleibt nicht bei diesen 40 Millionen Tokens. Laut Projektwebsite werden in den kommenden Wochen weitere Millionen freigegeben – insgesamt sind 800 Millionen Trump-Coins über einen Zeitraum von drei Jahren für den freien Handel vorgesehen. Am Ende könnten bis zu 1 Milliarde Coins im Umlauf sein.

Wo ist eigentlich das offizielle Statement?

Bislang gibt es weder von der Trump Organization noch von deren Vertretern eine offizielle Stellungnahme zur aktuellen Lage der Kryptowährung. Die Verbindungen zwischen Coin, Organisation und der neuen Investment-Offensive rund um „Truth Social“ werfen Fragen auf – doch konkrete Antworten bleiben aus.

Diese Intransparenz nährt Spekulationen. Wer zieht im Hintergrund die Fäden? Welche Strategie steht hinter dem Coin – oder gibt es überhaupt eine? Für Investoren, die auf klare Fakten angewiesen sind, ist das ein ernstes Problem.

Politik und Krypto: Eine riskante Mischung

Parallel zum Coin-Absturz startet Trump Media & Technology Group gerade mit einer neuen Investmentplattform durch. Unterstützt wird das Ganze vom Datenanalyse-Unternehmen Index Technologies Group, das früher für progressive ESG-Strategien warb – und jetzt plötzlich die „nonwoke“-Anlageplattform für Trumps MAGA-Community liefert.

Das Timing wirkt nicht zufällig. Auch Trumps eigene Aktiengesellschaft, DJT, ist ins Visier geraten. Die Aktie ist seit dem Börsendebüt um fast die Hälfte gefallen. Kritiker werfen der Gruppe vor, politisches Kapital in wirtschaftliche Gewinne umwandeln zu wollen – mit fragwürdigem Erfolg für Anleger.

Ein Coin für die Fans – aber auch fürs Finanzamt?

Ein nicht ganz unbedeutender Aspekt: Früheren Trump-Investoren hat das Scheitern mancher Projekte immerhin steuerliche Verluste eingebracht. Einige Analysten scherzen bereits, der Coin sei „ein steueroptimiertes Desaster“. Ob MAGA-Fans erneut bereit sind, Geld in Projekte mit hohem Ausfallrisiko zu stecken, bleibt offen.

Ein Fallbeispiel für Meme-Kultur auf dem Rückzug?

Was sich am Trump-Coin zeigt, lässt sich auch auf viele andere Meme-Coins übertragen: Wenn das Vertrauen fehlt, helfen weder bekannte Namen noch politische Symbolik. Sobald sich die Stimmung dreht, kann es schnell bergab gehen – besonders wenn Verkaufswellen anstehen und die Community sich zurückzieht.

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