Fed-Chef Powell als Börsenkiller

Die EZB steht vor einer weitere Senkung des Leitzins. Auch in Amerika hofften Investoren zuletzt auf einen Zinsstimulus– die Fed hat jedoch andere Vorstellungen.

Auf einen Blick:
  • Powell schließt Zinssenkungen vehement aus
  • US-Indizes verlieren bis zu drei Prozent
  • Politische Forderungen nach niedrigeren Zinsen
  • Hohe Inflation belastet Wirtschaftsaussichten

„Nein“– kürzer und eindeutiger hätte der US-Notenbankchef Jerome Powell kaum auf eine mögliche Zinssenkung antworten können. Nach der Börsenrallye der vergangenen Wochen rückte das Thema erneut in den Mittelpunkt. Schon im Wahlkampf vergangenes Jahr als auch im März forderten die Republikaner unter Trump immer wieder niedrigere Zinsen– vor allem aufgrund der damals noch bevorstehenden US-Zölle und dem hohen öffentlichen Schuldenstand.

Der Leitzins, ein zweischneidiges Schwert

Somit bleibt der Einlagenzins der Banken weiterhin in einer relativ hohen Spanne zwischen 4,25 und 4,5 Prozent. Die Rate mit der Banken ihr Geld bei der Zentralbank risikofrei parken können ist das Hauptinstrument der Fed, um den Spagat zwischen Inflation und Wirtschaftswachstum erfolgreich zu managen. Der Zinskorridor ist dabei ein guter Indikator für die aktuelle Konjunkturentwicklung.

Aller guten Dinge sind drei, eigentlich

Experten prognostizieren für dieses Jahr aktuell drei Senkungen des Leitzinses, jeweils im Juni, September und Dezember. Inwiefern die Währungshüter von diesem Szenario abweichen müssen, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Die aktuelle politische und wirtschaftliche Weltlage ist von hoher Volatilität und Unsicherheit gekennzeichnet.

NASDAQ 100 Chart

Nur ein kurzer Schock oder eine waschechte Krise?

Denn die aktuellen US-Zollmaßnahmen dämpfen nicht nur die Wachstumsaussichten, sondern treiben die Inflation und Arbeitslosigkeit in den Staaten. Vor allem wenn sich die aktuellen Preiszuwächse als langfristig und nachhaltig erweisen. Eigentlich müsste in so einem Fall die Notenbank intervenieren und durch entsprechende Zinssenkungen die Wirtschaft als auch die Währung stabilisieren.

Das Chicken-Game

Doch Fed-Chef Powell sieht in den bisherigen Marktturbulenzen aktuell keinen Grund durch einen Zinsschritt einzugreifen. Im Gegenteil: Vehement schob die Notenbank möglichen Spekulationen einen Riegel vor. Für die Akteure am Markt sind das erneut keine guten Nachrichten, auch der US-Präsident spekulierte auf baldige Zinssenkungen. In Reaktion auf die Ankündigung verloren die US-amerikanischen Indizes im Schnitt knapp weitere zwei Prozent. Der Tech-Index Nasdaq büßte sogar über drei Prozent ein.

NASDAQ 100-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue NASDAQ 100-Analyse vom 19. April liefert die Antwort:

Die neusten NASDAQ 100-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für NASDAQ 100-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 19. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

NASDAQ 100: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Kaufen, halten oder verkaufen – Ihre NASDAQ 100-Analyse vom 19. April liefert die Antwort

Sichern Sie sich jetzt die aktuelle Analyse zu NASDAQ 100. Nur heute als kostenlosen Sofort-Download!

NASDAQ 100 Analyse

NASDAQ 100 Aktie

check icon
Konkrete Handlungsempfehlung zu NASDAQ 100
check icon
Risiko-Analyse: So sicher ist Ihr Investment
check icon
Fordern Sie jetzt Ihre kostenlose NASDAQ 100-Analyse an
Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)

Anzeige
x