Trotz Absatzrückgang: Subarus starke Marge überzeugt – Was kommt als Nächstes?

Subaru steht vor der Veröffentlichung neuer Quartalszahlen. Worauf Anleger besonders achten sollten, um die Kursentwicklung besser zu verstehen.

Auf einen Blick:
  • Nordamerika im Fokus: Subarus Produktionszuwächse in den USA sind entscheidend.
  • Margenentwicklung: Die operative Marge stieg auf 8,3 %.
  • F&E-Kosten: Steigende Investitionen in Forschung und Entwicklung belasten die Kostenstruktur.

Am Freitag wird Subaru seine neuen Quartalszahlen präsentieren. Anleger blicken gespannt auf die Ergebnisse, nachdem das Unternehmen im letzten Quartal solide Kennzahlen vorgelegt hat. In der stark umkämpften Automobilbranche, die von der Transformation hin zu Elektrofahrzeugen und den Herausforderungen globaler Lieferketten geprägt ist, spielt Subarus zukünftige Entwicklung eine zentrale Rolle für Investoren.

Subaru ist ein japanischer Automobilhersteller, der vor allem für seine allradgetriebenen Fahrzeuge bekannt ist. Das Unternehmen konzentriert sich auf den nordamerikanischen Markt, wo es rund 80 % seiner Umsätze generiert. Subaru steht vor der Herausforderung, sich im Wettbewerb gegen größere Konkurrenten zu behaupten und gleichzeitig die steigenden Kosten für Forschung und Entwicklung (insbesondere im Bereich der Elektrofahrzeuge) zu bewältigen.

Analyse der letzten Quartalszahlen

Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 verzeichnete Subaru einen Umsatz von 1,092 Billionen Yen, was einem leichten Anstieg von 0,9 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Obwohl die globalen Verkaufszahlen um 10,2 % auf 212.000 Einheiten sanken, konnte das Unternehmen dank günstiger Wechselkurse und einer gesteigerten Produktion im Ausland die Umsatzentwicklung stabil halten​.

Ein zentraler Punkt für Investoren ist der operative Gewinn, der um 7,9 % auf 91,1 Milliarden Yen stieg. Dieser Anstieg ist auf positive Wechselkurseffekte zurückzuführen, welche die gestiegenen Ausgaben für Vertrieb, allgemeine Verwaltung und Forschung und Entwicklung ausgleichen konnten. Allerdings sank der Gewinn vor Steuern um 6,4 % auf 108 Milliarden Yen, was auf höhere Betriebskosten und einen Rückgang der Inlandsproduktion um 10,5 % zurückzuführen ist​​.

Besonders auffällig war der Rückgang in den Verkäufen in Japan, wo die Auslieferungen um 12 % zurückgingen. In den USA hingegen, dem wichtigsten Markt für Subaru, konnte die Produktion um 15 % gesteigert werden, was die Schwächen auf anderen Märkten teilweise kompensierte​.

Subaru Aktie Chart

Worauf Anleger bei den neuen Quartalszahlen achten sollten

Anleger sollten bei der kommenden Veröffentlichung vor allem auf folgende Faktoren achten:

  1. Verkaufszahlen in Nordamerika: Der US-Markt ist für Subaru entscheidend. Sollte das Unternehmen weiterhin seine Produktion steigern und Verkaufszahlen stabil halten können, könnte dies den Umsatz positiv beeinflussen. Zudem wird interessant sein, ob Subaru angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheiten in den USA seine starke Position halten kann.
  2. Margenentwicklung: Subarus operative Marge verbesserte sich leicht auf 8,3 %, was positiv zu werten ist. Anleger sollten beobachten, ob das Unternehmen in der Lage ist, seine Kosten weiterhin in Schach zu halten und die Margen zu stabilisieren, insbesondere angesichts steigender Rohstoffkosten und Investitionen in Elektrofahrzeuge​.
  3. Entwicklung der Forschung und Entwicklung (F&E): Subarus Ausgaben für Forschung und Entwicklung steigen kontinuierlich, insbesondere aufgrund der Anforderungen der Elektrofahrzeug- und Hybridtechnologie. Investoren sollten darauf achten, wie stark diese Kosten das Unternehmen belasten und ob Subaru in der Lage ist, die gestiegenen F&E-Ausgaben durch neue Produkte aufzufangen.
  4. Wechselkursentwicklungen: Im letzten Quartal profitierte Subaru stark von einem günstigen Yen-Kurs. Sollte sich dieser Trend umkehren, könnten die Einnahmen und Gewinne des Unternehmens unter Druck geraten. Die Wechselkurse werden daher einen erheblichen Einfluss auf die zukünftigen Quartalszahlen haben.

Fazit

Subaru hat im ersten Quartal 2025 trotz Herausforderungen stabile Ergebnisse präsentiert. Die positive Entwicklung auf dem nordamerikanischen Markt und die Wechselkursvorteile konnten die schwächeren Verkaufszahlen in anderen Regionen ausgleichen. Für die kommenden Quartalszahlen sollten Anleger ein besonderes Augenmerk auf die Margen, die Kostenentwicklung und den Absatz in den USA legen. Sollten diese Bereiche weiterhin stark performen, könnte dies den Aktienkurs stützen und weiteres Wachstum ermöglichen.

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