Die TRATON GROUP startet mit verhaltenen Zahlen ins Geschäftsjahr 2025. Während der Auftragseingang bereits Hoffnung macht, müssen sich Anleger bei Absatz und Gewinn noch gedulden. Der Nutzfahrzeughersteller gibt sich jedoch optimistisch und sieht Licht am Horizont für die zweite Jahreshälfte.
Rückläufige Zahlen zum Jahresauftakt
Die nackten Zahlen sprechen eine klare Sprache: Der Umsatz der TRATON GROUP sank im ersten Quartal um 10 Prozent auf 10,6 Milliarden Euro. Noch deutlicher fiel der Rückgang beim bereinigten Operativen Ergebnis aus, das mit 646 Millionen Euro nur noch etwas mehr als die Hälfte des Vorjahreswertes (1.106 Millionen Euro) erreichte. Die bereinigte Operative Rendite rutschte um 3,3 Prozentpunkte auf 6,1 Prozent ab. Auch der Absatz ging um 10 Prozent auf 73.100 Fahrzeuge zurück.
Auftragseingang als Silberstreif
Trotz der schwachen Performance gibt es erste Anzeichen für eine Erholung des Nutzfahrzeug-Marktes. Der Auftragseingang legte im ersten Quartal um beachtliche 12 Prozent zu, in Europa sogar um 56 Prozent. Mit 74.300 Bestellungen überstieg die Zahl der Auftragseingänge erstmals seit längerem wieder den Absatz. CEO Christian Levin zeigt sich daher „verhalten zuversichtlich“ und betont auch die zunehmende Nachfrage nach batterieelektrischen Fahrzeugen, deren Absatz sich im Vergleich zum Vorjahresquartal verdoppelt hat.
TRATON Aktie Chart
Jahresprognose bekräftigt
Trotz der herausfordernden Marktsituation hält TRATON an der Jahresprognose fest. Für den Absatz und den Umsatz rechnet das Management weiterhin mit einer Bandbreite von -5 bis +5 Prozent. Die bereinigte Operative Rendite soll zwischen 7,5 und 8,5 Prozent liegen. CFO Dr. Michael Jackstein gibt jedoch zu bedenken, dass weiterhin geopolitische Risiken, insbesondere in den USA, den Ausblick beeinflussen könnten.
Die breite internationale Aufstellung mit den Marken Scania, MAN, International und Volkswagen Truck & Bus könnte TRATON dabei helfen, regionale Schwächen auszugleichen. Besonders Volkswagen Truck & Bus in Brasilien entwickelte sich positiv und steigerte die bereinigte operative Rendite auf 13,1 Prozent. Anleger sollten besonders beobachten, ob der positive Trend bei den Auftragseingängen anhält und sich in den kommenden Quartalen auch in verbesserten Absatz- und Ergebniszahlen niederschlagen kann.
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