Das Jahr neigt sich dem Ende zu und im Falle von TransCanna fällt das Fazit für 2024 mehr als vernichtend aus. Selbst wenn in der kommenden Woche noch einmal eine rekordverdächtige Jahresendrallye starten sollte, so wird die Aktie des Unternehmens mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit tiefroten Vorzeichen das Jahr beenden.
Aktuell blicken die Anleger auf einen Wertverlust von 97,2 Prozent (!) seit Jahresbeginn. Daran lässt sich sehr deutlich ablesen, wie sehr das Vertrauen in das Cannabis-Unternehmen eingebrochen ist. Nicht zu Unrecht, denn außer hübschen Versprechungen gab es hier wenig zu sehen. Mit einem Kurs von 0,01 Euro ist das Papier mehr oder weniger wertlos geworden.
Keine Hoffnung mehr?
Der letzte Strohhalm für viele Anleger war bis zuletzt noch die Hoffnung auf eine bundesweite Cannabis-Legalisierung in den USA. Als die Regierung unter Präsident Joe Biden vor rund zwei Jahren antrat, stand eine solche sogar auf der Agenda. Nach den Midterms und der Mehrheit der Republikaner im Repräsentantenhaus ist ein entsprechendes Gesetzt aber nur noch unwahrscheinlicher geworden.
Noch dazu dürfte die Regierung derzeit andere Probleme haben, vom Krieg in der Ukraine über die noch immer zu hohe Inflation bis hin zum aktuellen Blizzard, der die USA heimsucht. Kurz gesagt verlässt sich niemand mehr ernsthaft auf die Legalisierung und entsprechend ist die TransCanna-Aktie charttechnisch komplett in die Bedeutungslosigkeit abgerutscht.
TransCanna: Weiterhin kein Kauf
Tatsächlich ist die TransCanna-Aktie pünktlich zum Weihnachtsfest bei einem neuen Allzeit-Tief angelangt. Daraus sollte aber niemand schließen, dass es nun nicht noch weiter in die Tiefe gehen könnte. Auch jetzt noch könnte das Papier sich im zweistelligen Prozentbereich verschlechtern und da aktuell so gar nichts für eine Erholung spricht, bleibt nur die Empfehlung, dem Titel möglichst fernzubleiben.
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