Toyota-Aktie: Warum stottert der Börsenmotor?

Mit einem Minus von über drei Prozent setzt die Toyota-Aktie am Freitag ihren jüngsten Abwärtstrend weiter fort. Warum stottert der Börsenmotor der Japaner?

Auf einen Blick:
  • Umsatzsteigerung im letzten GJ um 21%
  • Nettoergebnis verdoppelt
  • Für laufendes GJ nur noch geringes Umsatzwachstum geplant

Mit einem Minus von über drei Prozent setzt die Toyota-Aktie am Freitag ihren jüngsten Abwärtstrend weiter fort. In den letzten vier Wochen summierten sich die Kursverluste des japanischen Autobauers auf über zehn Prozent. Warum stottert der Börsenmotor von Toyota?

Jahreszahlen top, Ausblick flop

An den vor wenigen Tagen vorgestellten Zahlen für das Ende März zu Ende gegangene Geschäftsjahr kann es kaum liegen. Im letzten Geschäftsjahr steigerte Toyota seinen Umsatz um ca. 21% auf einen Rekordwert von 45,1 Billionen Yen. Toyota profitierte dabei zweifellos vom schwachen Außenwert des japanischen Yen.

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Noch besser lief es beim Ergebnis. Das Nettoergebnis verdoppelte sich im Vergleich zum Vorjahr auf 4,9 Billionen Yen.

Doch die Prognose von Toyota für das laufende Geschäftsjahr sieht alles andere als rosig aus. Die Japaner planen mit einem Umsatzwachstum von nur zwei Prozent auf 46 Billionen Yen. Beim Absatzvolumen soll es sogar einen Rückgang von 1,3% auf 10,95 Millionen Fahrzeuge geben. Beim Nettoergebnis rechnet der Autokonzern sogar mit einem Rückgang von 28% auf 3,6 Billionen Yen.

Rückgänge zum Einstieg nutzen

Anleger sollten nicht vergessen, dass die Toyota-Aktie in den vergangenen zwölf Monaten sehr gut gelaufen ist. Insofern ist es nur logisch, dass einige Aktionäre angesichts der sehr zurückhaltenden Prognose Gewinne mitnehmen.

Stärkere Kursrückschläge haben sich in der Vergangenheit immer als gute Gelegenheit erwiesen, in die Toyota-Aktie einzusteigen. Anleger sollten den japanischen Autobauer deshalb auf der Watchlist haben.

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