TotalEnergies startet im Rahmen der UN-Klimakonferenz COP 29 eine Kooperation mit dem indischen Konzern Oil India Limited (OIL). Demnach will der europäische Branchenvertreter dem Partner bei der Erkennung und Messung von Methan-Emissionen unter die Arme greifen.
Hierfür soll die innovative AUSEA-Technologie der Franzosen an OIL-Standorten in Indien eingesetzt werden. Dabei handelt es sich um spezielle Sensorlösungen, die unter einer Drohne angebracht sind und Methan- sowie CO2-Emissionen erkennen können. Die Drohne kann somit zum Beispiel in Öl-Raffinerien haargenau analysieren, wo die Emissionen auftreten.
TotalEnergies: Oil India schließt sich OGDC an
Der indische Konzern OIL hatte sich zuvor bereits der Initiative Oil and Gas Decarbonization Charter (OGDC) angeschlossen, die auf der letztjährigen Klimakonferenz (COP 28) unter Führung von TotalEnergies gegründet wurde. Über die Charta haben sich die Mitglieder dazu verschrieben, ihre CO2- und Methan-Emissionen zu reduzieren. Kritiker monieren derweil, dass die von den Konzernen angestrebten Senkungen längst nicht weit genug gingen, um den menschengemachten Klimawandel einzudämmen.
Zur Einordnung: Oil India ist als „Central Public Sector Enterprise“ (CPSE) ein vom indischen Staat kontrolliertes Unternehmen. Gegründet wurde es bereits Ende des 19. Jahrhunderts. Insgesamt betreibt der Konzern eine Fläche von 62.000 Quadratkilometern. TotalEnergies wiederum ist seit 1993 in Indien aktiv.
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