Top Performance der Woche: First Majestic Silver platzt der Kragen und der Kurs explodiert

First Majestic Silver setzt auf eigene Silberproduktion und Aktienrückkauf, um Marktspekulation zu umgehen und den Unternehmenswert zu steigern.

Auf einen Blick:
  • Eigene Münzstätte für hochreines Silber
  • Strategie gegen spekulative Papiermarktpraktiken
  • Produktionssteigerung trotz niedrigem Aktienkurs
  • Rückkaufprogramm für 10 Millionen Aktien

Die meisten Silberproduzenten, einschließlich der primären Silberminen, produzieren kein reines Silber, das als Doré-Barren verkauft wird, sondern stellen lediglich ein Konzentrat her, das an Schmelzen verkauft wird. First Majestic Silver geht bewusst einen anderen Weg. Das Unternehmen verfügt in Nevada über eine eigene Münzstätte, in der hochreines 999er Silber hergestellt und anschließend als Münzen oder Barren direkt in den Handel gebracht wird. Mit diesem Ansatz umgeht First Majestic Silver den oft spekulativen Papiermarkt für Silber.

Die Strategie von First Majestic Silver

Keith Neumeyer, der visionäre CEO von First Majestic Silver, begann seine berufliche Laufbahn als Händler bei Banken und kennt daher die Mechanismen, mit denen Institute den Markt durch unbegrenzte Futurekontrakte zu ihren Gunsten steuern. Unter seiner Leitung versucht First Majestic Silver, diesen Praktiken entgegenzuwirken. Das Unternehmen reinigt sein eigenes Silber und prägt oder gießt es zu Münzen und Barren. Diese werden verkauft, wenn die Preise gut sind. Sollte der Preis durch Marktspekulationen gedrückt werden, behält First Majestic sein Silber und wartet ab.

Produktionssteigerung und Aktienkurs

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1W
3M
6M.
1J
5J
Max

Heutzutage produziert First Majestic mehr Silber als im Jahr 2012, dem Höhepunkt des letzten Silberbooms, und die Gewinne sind ebenfalls höher. Trotzdem notiert die Aktie derzeit bei 5,54 Euro, während sie 2012 Spitzenwerte von über 17,50 Euro erreichte. Diese Diskrepanz führt dazu, dass First Majestic Silver die aktuellen Kurse als nicht repräsentativ für den Unternehmenswert und die zukünftigen Geschäftsaussichten ansieht.

Rückkaufprogramm für Aktien

Um diesem Missverhältnis zu begegnen, startete First Majestic Silver am 12. September ein Rückkaufprogramm für eigene Aktien. Dieses Programm hat eine maximale Laufzeit von einem Jahr und sieht den Rückkauf von bis zu 10.000.000 Stammaktien vor, was etwa 3,32% der 301.616.350 emittierten Stammaktien entspricht. Täglich können bis zu 193.454 Aktien zurückgekauft werden, was 25% des durchschnittlichen täglichen Handelsvolumens der letzten sechs Monate entspricht.

Auswirkungen auf den Aktienkurs

Die Ankündigung des Rückkaufprogramms und die nachfolgenden ersten Käufe hatten unmittelbare Auswirkungen: Der Kurs der First Majestic Silver Aktie erholte sich schnell von seinen Tiefstständen und beendete die Handelswoche mit einem Plus von 29,05%.

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