Die Top-5 der Consumer Elektronik-Messe für Verbraucher und Aktionäre

Einblicke über die Verbraucherelektronik-Messe CES in Las Vegas

Auf einen Blick:

Am vergangenen Wochenende ist in Las Vegas die Verbraucherelektronik-Messe CES zu Ende gegangen. Die Veranstaltung ist das Zentrum für neue Technologien im Bereich Verbraucherelektronik und zieht jedes Jahr Tausende von Fachleuten und Unternehmen aus der ganzen Welt an.

Das Team vom Börsendienst Techaktien-Masterclass hat für seine Leser einige Neuentwicklungen angeschaut und dabei die Top 5 gekürt. Ausschlaggebend waren dabei die Kriterien Technologischer Durchbruch, Marktrelevanz und Kundenerlebnis. Hier unsere Liste:

1. Nvidias 50er RTX Grafikkartenserie – Aktie: Nvidia (WKN: 918422)

Es war klar, dass auf der CES alle Augen auf Nvidia gerichtet sind – und der KI-Gewinner Nummer 1 lieferte ab. Die neue RTX-Grafikkartenserie setzt dank des Blackwell KI-Chips neue Maßstäbe in puncto Realismus bei Computerspielen und sorgte für ein großes Medienecho. Dieser technologische Durchbruch ermöglicht es Entwicklern, den Kunden noch realistischere Spielerlebnisse zu präsentieren. Ein klarer Kauffavorit für alle Gamingfans – und eine lukrative Umsatzquelle für das Unternehmen.

Nvidia Aktie Chart

2. Lenovo ThinkBook Plus 6. Generation – Aktie: Lenovo (WKN: 894983)

Wem schon beim Klapp-Smartphone die Spucke wegblieb, der wird jetzt völlig aus dem Häuschen sein. Denn Lenovo hat auf der CES ein Laptop mit gerolltem Bildschirm präsentiert. Per Knopfdruck lässt sich der aufgerollte Laptop-Screen von 14 auf 16,7 Zoll ausfahren. Ausgefahren hat der Nutzer dann in etwa 2 übereinander angeordnete Bildschirme und kann diese auch separat nutzen – zum Beispiel oben Datenbank und unten Videokonferenz.

Neben dem hohen Nutzwert für den Verbraucher hat dieses Laptop unserer Meinung nach auch einen sehr großen Coolness-Faktor, der Käufer anlocken wird. Gut für die gebeutelte Lenovo-Aktie, die 2024 nicht vom Bullenmarkt profitieren konnte.

3. LG G5 OLED-Fernseher (WKN: 576798)

In unsere Top5-Auswahl schaffen es auch wieder die Koreaner von LG. Das Unternehmen beeindruckte mit dem neuen G5 OLED-Fernseher, der eine Bildwiederholungsrate von 165 Hz. schafft, ideal für Action-Movies und Computerspiele.

Ein Zusammenspiel mit der RTX-Grafikkarte von Nvidia stellt wohl das Maximum dar, das heutzutage im Bereich Gaming möglich ist – zumindest bis zur nächsten CES. „Life is good“ heißt es bei LG – das gilt aber nicht für die Aktionäre. Auf Jahressicht verliert das Papier rund 20%, wer 3 Jahre dabei ist, hat die Hälfte weg. Höchste Zeit für eine Trendwende also.

4. Sony Honda Afeela E-Auto (Sony WKN: 853687 / Honda WKN: 853226)

USA, China, Korea – es fehlt Japan: Die Industrienation ist bekannt für seinen Erfindergeist im Bereich Consumer Electronics und hat selbstverständlich auch in diesem Jahr wieder für Begeisterung gesorgt. Mit dem E-Auto Afeela stellte das Kooperationsduo Sony/Honda ein Fahrzeug vor, das so ziemlich all das abdeckt, was man sich heutzutage so unter einem smarten Elektro-Auto vorstellt.

Aber sehen Sie selbst: Der Einfachheit halber haben wir für Sie hier die Präsentation verlinkt. Die Sony-Aktie ist zuletzt gut gelaufen, bis Afeela aber der Performance weiteren Auftrieb gibt, wird es aber noch dauern. Auslieferungen wird es nicht vor 2026 geben.

5. Ambarella (WKN: A1J58B)

Für viel Beachtung sorgte auch das US-Unternehmen Ambarella, das sich auf Videoverarbeitungstechnologien spezialisiert hat. Auf der CES zeigte das Unternehmen die vielen KI-gestützten Anwendungsmöglichkeiten, die unter anderem in den Bereichen autonomes Fahren (Objekterkennung) und Sicherheit (Videoauswertung durch KI) benötigt werden.

Zugleich erhielt Ambarella ein positives Echo für seine Chipsätze die in Drohnen eingesetzt werden – Parrot und DJI gehören da zum Kundenkreis. Wie die Drohne hat sich auch die Ambarella-Aktie entwickelt; mal stieg sie dann ging es wieder Richtung Boden. Dies hatte auch politische Gründe, denn die Chipsätze können auch militärisch genutzt werden, was das Chinageschäft in den vergangenen Jahren durch Exportrestriktionen erschwerte. Inzwischen ist der Anteil jedoch nicht mehr so groß und Ambarella bemüht sich, durch alternative Einsatzmöglichkeiten und andere Absatzmärkte Risiken zu umschiffen.

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