Top 100: Tech Aktien
Nicht erst seit dem Durchbruch von Künstlicher Intelligenz (KI) erfreuen sich Tech-Aktien an den Börsen größter Beliebtheit. Mit dem Durchbruch immer neuer Technologien bescherten die Titel ihren Anlegern stets neue Kursrekorde und stattliche Renditen. Microsoft konnte beispielsweise mit seinem Betriebssystem Windows schon in den 1990er Jahren schwindelerregende Erfolge vorweisen. Apple eroberte die Welt einige Jahre später mit dem iPhone im Sturm und erreichte als erstes Unternehmen überhaupt eine Bewertung von mehr als einer Billion US-Dollar.
Aktie | ISIN | Marktkap. in Mrd. EUR | |||
---|---|---|---|---|---|
#1 | Apple | US0378331005 | 3.683,06 | ||
#2 | Microsoft | US5949181045 | 3.165,77 | ||
#3 | Nvidia | US67066G1040 | 3.143,72 | ||
#4 | Alphabet Inc. C | US02079K1079 | 2.303,48 | ||
#5 | Alphabet | US02079K3059 | 2.215,19 | ||
#6 | Meta | US30303M1027 | 1.472,79 | ||
#7 | Broadcom | US11135F1012 | 1.136,51 | ||
#8 | Taiwan Semiconductor Manufacturing | US8740391003 | 973,00 | ||
#9 | Arista Networks | US0404131064 | 495,97 | ||
#10 | Tencent HoldingsADR | US88032Q1094 | 484,41 | ||
#11 | Oracle | US68389X1054 | 459,60 | ||
#12 | Novo Nordisk | DK0062498333 | 407,03 | ||
#13 | Salesforce | US79466L3024 | 316,95 | ||
#14 | SAP | DE0007164600 | 276,52 | ||
#15 | Samsung Electronics | US7960508882 | 239,10 | ||
#16 | ServiceNow | US81762P1021 | 222,94 | ||
#17 | Accenture | IE00B4BNMY34 | 219,73 | ||
#18 | Super Micro Computer | US86800U1043 | 219,12 | ||
#19 | IBM | US4592001014 | 201,25 | ||
#20 | Adobe | US00724F1012 | 189,70 | ||
#21 | Advanced Micro Devices | US0079031078 | 189,15 | ||
#22 | Atos Origin ADR | US04962A1051 | 179,04 | ||
#23 | Intuit | US4612021034 | 171,37 | ||
#24 | Palantir | US69608A1088 | 167,91 | ||
#25 | Qualcomm | US7475251036 | 164,24 | ||
#26 | Texas Instruments | US8825081040 | 159,69 | ||
#27 | Shopify | CA82509L1076 | 138,10 | ||
#28 | Palo Alto Networks | US6974351057 | 124,97 | ||
#29 | Uber | US90353T1007 | 123,78 | ||
#30 | Sony | JP3435000009 | 122,26 | ||
#31 | Automatic Data Processing | US0530151036 | 116,68 | ||
#32 | Fiserv | US3377381088 | 109,82 | ||
#33 | Recruit Holdings | JP3970300004 | 103,31 | ||
#34 | Xiaomi | KYG9830T1067 | 97,97 | ||
#35 | Analog Devices | US0326541051 | 97,71 | ||
#36 | Vertex | US92532F1003 | 96,57 | ||
#37 | Prosus Registered (N) | NL0013654783 | 95,68 | ||
#38 | Micron | US5951121038 | 94,81 | ||
#39 | ABB | US0003752047 | 93,77 | ||
#40 | Marvell Technology | US5738741041 | 93,40 | ||
#41 | Applovin | US03831W1080 | 93,38 | ||
#42 | InfosysADR | US4567881085 | 90,30 | ||
#43 | Spotify S | LU1778762911 | 89,90 | ||
#44 | CrowdStrike | US22788C1053 | 86,02 | ||
#45 | MicroStrategy | US5949724083 | 84,88 | ||
#46 | Amphenol | US0320951017 | 81,98 | ||
#47 | Intel | US4581401001 | 81,77 | ||
#48 | CSL | AU000000CSL8 | 81,43 | ||
#49 | Cadence Design | US1273871087 | 77,89 | ||
#50 | SK hynix | US78392B1070 | 77,86 | ||
#51 | Dell Technologies Registered (C) | US24703L2025 | 75,78 | ||
#52 | Regeneron | US75886F1075 | 74,98 | ||
#53 | Hon Hai Precision Industryadr | US4380908057 | 74,12 | ||
#54 | Fortinet | US34959E1091 | 73,37 | ||
#55 | Synopsys | US8716071076 | 73,24 | ||
#56 | Workday | US98138H1014 | 71,51 | ||
#57 | Doordash | US25809K1051 | 65,09 | ||
#58 | Autodesk | US0527691069 | 60,70 | ||
#59 | Constellation Software | CA21037X1006 | 60,08 | ||
#60 | Trade Desk | US88339J1051 | 59,19 | ||
#61 | Moderna | US60770K1079 | 56,41 | ||
#62 | VMware | US9285634021 | 56,22 | ||
#63 | Atlassian | GB00BZ09BD16 | 54,62 | ||
#64 | Roper | US7766961061 | 53,81 | ||
#65 | Block (ex Square) | US8522341036 | 52,21 | ||
#66 | Snowflake | US8334451098 | 51,25 | ||
#67 | Fair Isaac | US3032501047 | 51,02 | ||
#68 | MediaTek | TW0002454006 | 50,67 | ||
#69 | NXP Semiconductors | NL0009538784 | 50,57 | ||
#70 | Paychex | US7043261079 | 48,66 | ||
#71 | Datadog A | US23804L1035 | 48,23 | ||
#72 | AdyenV | NL0012969182 | 47,00 | ||
#73 | Dassault Systemes | FR0014003TT8 | 44,12 | ||
#74 | STMicroelectronics | NL0000226223 | 42,45 | ||
#75 | Semiconductor Manufacturing | KYG8020E1199 | 41,99 | ||
#76 | Infineon | DE0006231004 | 41,42 | ||
#77 | Fidelity National Information Services | US31620M1062 | 41,36 | ||
#78 | TE Connectivity | CH0102993182 | 41,21 | ||
#79 | Vertiv Holdings Co | US92537N1081 | 40,25 | ||
#80 | Seagen | US81181C1045 | 39,36 | ||
#81 | Corning | US2193501051 | 39,12 | ||
#82 | Cognizant | US1924461023 | 38,57 | ||
#83 | Wipro ADR | US97651M1099 | 37,95 | ||
#84 | arGEN-X | US04016X1019 | 36,78 | ||
#85 | Kaspi.kz | US48581R2058 | 36,10 | ||
#86 | Ucb | BE0003739530 | 35,91 | ||
#87 | Cloudflare | US18915M1071 | 35,73 | ||
#88 | Gartner | US3666511072 | 35,67 | ||
#89 | HubSpot | US4435731009 | 34,76 | ||
#90 | Mitsubishi Electric | JP3902400005 | 33,86 | ||
#91 | Fujitsu | JP3818000006 | 31,42 | ||
#92 | Naspers Registered (N) | ZAE000015889 | 31,04 |
Was sind eigentlich Tech-Aktien?
Angesichts der noch immer attraktiven Wachstumschancen dürften sich viele Anleger die Frage nach den besten Tech-Aktien stellen. Pauschale Antworten können Sie dabei aber leider nicht erwarten. Es stellt sich dabei zunächst die Frage, was genau Tech-Aktien heute eigentlich auszeichnet und welche Unternehmen in dieses Segment fallen. Welche Titel dieser Definition entsprechen, darüber gehen die Meinungen auseinander. Recht unkompliziert gestaltet sich das Ganze bei den üblichen Verdächtigen wie Apple, Google oder Microsoft. Diese Unternehmen verdienen ihr Geld nahezu ausschließlich mit Hardware und Software und stehen somit in direktem Zusammenhang mit der Informationstechnologie.
Auch Meta oder Snap lassen sich als Tech-Aktien zählen. Etwas aufgeweicht werden die Grenzen von Konzernen wie Tesla. Ursprünglich als E-Auto-Hersteller bekannt, hat sich Tesla auch durch innovative Software und technische Spielereien einen Namen gemacht. In der Folge zählten viele Marktakteure die Aktie zu den Tech-Aktien, was sich auch bei der Bewertung bemerkbar macht. Die Marktkapitalisierung von Tesla übertrumpft jene von klassischen Autobauern wie Volkswagen bei Weitem, trotz geringerer Stückzahlen.
Allerdings entwickeln auch traditionelle Autobauer heute im großen Stil Software, und selbst Versicherungen treiben die Digitalisierung voran. Daher gibt es keine allgemeingültige Antwort darauf, welche Aktien ins Tech-Segment fallen und welche nicht. Am Ende ist es häufig eine willkürliche Entscheidung der Märkte, ob eine Aktie als Tech-Titel gilt oder nicht.
Tech-Aktien im Wandel der Zeit
Wenngleich es zahlreiche Beispiele für schwindelerregende Höhenflüge von Tech-Aktien gibt, so bewegen die Titel sich längst nicht immer nur in die Höhe. Tatsächlich verhalten sich Tech-Aktien häufig besonders volatil. Das hohe Anlegerinteresse kann dazu führen, dass selbst kleinere Rückschläge auf fundamentaler Seite zu spürbaren Kursrückgängen führen. Nvidia bekam bei den Zahlen zum zweiten Quartal 2024 sogar zu spüren, dass selbst gute Zahlen noch kein Garant für Anlegerzufriedenheit sind. Obwohl der Konzern sämtliche Analystenerwartungen übertrumpfen konnte, reagierte der Aktienkurs zeitweise mit deutlichen Kursverlusten. Politische Entwicklungen beeinflussen die Kurse von Tech-Aktien ebenfalls stark.
Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China sorgten in der Vergangenheit für Unsicherheit. Auch die Zinswende im Jahr 2022 setzte einigen Tech-Aktien zu. Die drastischen Zinserhöhungen von Fed, EZB und anderen Zentralbanken erhöhten die Kapitalkosten für Tech-Unternehmen deutlich. Fremdfinanzierte Investitionen wurden dadurch zu einem Risiko.
Es lässt sich nie mit letzter Sicherheit vorhersehen, welche zukünftigen Entwicklungen Tech-Aktien bewegen mögen. Aus der Vergangenheit lässt sich jedoch lernen, dass selbst Apple und Nvidia noch lange keine sichere Bank sind. Bei der Auswahl der besten Tech-Aktien helfen aber einige Anhaltspunkte weiter.
Worauf bei der Auswahl von Tech-Aktien zu achten ist
Investments in Tech-Aktien sind, wie alle Investitionen am Aktienmarkt, mit Risiken behaftet.Indem Anleger beim Blick auf die Branche langfristig denken und sich an einigen wichtigen Kennzahlen orientieren, lassen sich aber von Beginn an einzelne Aktien finden, die aussichtsreicher sind als andere.
Umsatz und Gewinn
Der wohl wichtigste Indikator für den zustand eines Unternehmens sind Umsatz und Gewinn. Börsennotierte Konzerne sind dazu verpflichtet, über diese Zahlen regelmäßig zu informieren. In der Regel erfolgt dies quartalsweise mit der Vorstellung von Geschäftszahlen. Wünschenswert sind naturgemäß möglichst starke Zahlen. Zu achten ist aus Anlegersicht aber auch auf den historischen Vergleich. Nur wenn ein Unternehmen verlässlich steigende Umsätze und Gewinne vorweisen kann, lässt sich auch ein Wachstumskurs erkennen, welcher den Investoren bei konkreten Tech-Aktien eine attraktive Rendite verspricht. Zudem sind Umsatz und Gewinn ins Verhältnis zu setzen. Aus der Differenz zwischen den beiden Kennzahlen lässt sich die Marge entnehmen. Einfach ausgedrückt ist es wünschenswert, dass möglichst wenig Kapital eingesetzt werden muss, um Gewinne produzieren zu können.
Dividendenrendite bei Tech-Aktien
Anleger profitieren nicht nur von steigenden Aktienkursen. Nicht alle Tech-Aktien schütten zwar Dividenden aus, doch bei einigen Unternehmen werden regelmäßig Gewinne an die Aktionäre ausgezahlt. Der Anteil für einzelne Anleger berechnet sich nach dem Grundkapital, was zuweilen deutliche Unterschiede zur tatsächlichen Bewertung an den Aktienmärkten aufweist. Die höchsten Gewinne lassen sich erzielen, wenn Aktien mit hohen Dividenden zu niedrigen Kursen gekauft werden. Die zu erwartenden Gewinne im Verhältnis zum Kaufpreis werden als Dividendenrendite bezeichnet. Allerdings ist zu beachten, dass die Höhe der Dividende sich auch ändern kann.
KGV bei Tech-Aktien
Nicht nur im digitalen Sektor, sondern weltweit bei allen Aktien wird das sogenannte KGV stets als wichtiges Bewertungskriterium herangezogen, auch für Tech-Aktien. Die Abkürzung steht für Kurs-Gewinn-Verhältnis. Der zu erwartende Gewinn eines Konzerns wird zur Berechnung dem aktuellen Aktienkurs gegenübergestellt. Als attraktiv gelten insbesondere Unternehmen mit einem niedrigen KGV. Ein hoher Wert muss aber kein Ausschlusskriterium darstellen. Insbesondere im Tech-Segment ist ein hohes KGV häufig anzutreffen und es steht bei den stärksten Titeln an der Wall Street weiteren Kursgewinnen nur selten im Weg.
Eigenkapitalquote
Die Eigenkapitalquote gibt Anlegern ein Stück weit Aufschluss darüber, wie solide die Finanzen eines Unternehmens aufgestellt sind. Die Kennzahl gibt an, wie hoch der Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital eines Konzern ist. Je höher diese Quote ausfällt, desto leichter lassen sich Investitionen stemmen, Kredite an Land ziehen oder Krisenzeiten überstehen. Tech-Aktien von Unternehmen mit hoher Eigenkapitalquote gelten folglich als sicherer, weil sie in der Vergangenheit beispielsweise Phasen mit hohen Zinsen deutlich gelassener gegenüberstehen konnten als andere Unternehmen.
Tech-Aktien und die Bedeutung der Cloud
Tech-Aktien sind in der Regel eng verknüpft mit aktuellen Trends und Entwicklungen in der Branche. Heutzutage ist beispielsweise Cloud Computing ein wichtiges Themengebiet. Unternehmen wie Amazon konnten in diesem Segment in den letzten Jahren ein enormes Wachstum erzielen. Profitiert wird davon, dass immer mehr Unternehmen ihre Infrastruktur in die Cloud verlagern. Das trifft auch auf solche Firmen zu, die nicht explizit zum Tech-Sektor zählen. Selbst kleine und mittelständische Unternehmen verlassen sich auf Cloud-Plattformen wie AWS oder Azure. Anleger können von dieser Entwicklung profitieren, indem sie gezielt in die Tech-Aktien der Plattformbetreiber investieren.
Dies gilt gleichermaßen für den Bereich Software-as-a-service (SaaS). Damit wird Software bezeichnet, die stetig weiterentwickelt und mit Updates versorgt wird. Anders als beim klassischen Vertrieb mit einmaligen Lizenzen erfolgen Zahlungen auf Abonnement-Basis, in der Regel mit einem festen Betrag pro Monat. Für die Anbieter entsteht dadurch ein stetiger und zumeist sehr verlässlicher Umsatzeingang. Aktionäre freuen sich über einen wesentlichen Beitrag zum Cash Flow und dadurch tendenziell über höhere Sicherheiten bei diesen Tech-Aktien. Dazu kommt, dass beide Bereiche über hohe Wachstumsraten verfügen und Anteilseignern damit sehr interessante Chancen bieten. Zu den wichtigsten Anbietern zählen Amazon, Microsoft, die Google-Mutter Alphabet, SAP und IBM.
Ein Tech-Konzern kommt selten allein
Das Umfeld von Tech-Aktien wird ständig neu gemischt. Nicht nur drängen stetig neue Player auf den Markt. Es kommt auch regelmäßig zu Übernahmen und Fusionen, welche die Aktienkurse nachhaltig beeinflussen können. Die Konzerne versuchen mit gezielten Zukäufen, den Anschluss bei aktuellen Technologien nicht zu verlieren. Ein Beispiel dafür ist AMD, welches umgerechnet 4,4 Milliarden Euro für die Übernahme von ZT Systems auf den Tisch legte. ZT Systems ist auf Technik für Rechenzentren spezialisiert und soll dabei helfen, KI-Beschleuniger von AMD in Zukunft attraktiver zu gestalten.
Auch Microsoft investierte Milliarden in den KI-Bereich und verleibte sich gleich mehrere kleinere Unternehmen aus dem Bereich ein. Darüber hinaus investierte der Software-Gigant im großen Stil in den ChatGPT-Entwickler OpenAI. Aus solchen Vorgängen können Anleger bei Tech-Aktien zukünftige Chancen herauslesen und antizipieren. Aktienkurse können außerdem in technischer Hinsicht reagieren. Wird eine Übernahme angekündigt, so kommt es oftmals zu enormen Kurssteigerungen. Das gilt insbesondere bei Bieter-Wettkämpfen, wenn also das Übernahmeangebot von mehreren Kaufinteressenten immer weiter in die Höhe getrieben wird. Das gezielte Setzen auf Übernahmekandidaten kann eine Strategie sein, um ansehnliche Renditen mit Tech-Aktien zu erzielen.
Tech-Aktien und die Nachhaltigkeit
Nicht immer spielen bei Investments nur rein wirtschaftliche Faktoren eine Rolle. Eine wachsende Zahl von Anlegern interessiert sich bei Tech-Aktien auch für Themen wie die Nachhaltigkeit und den Umgang mit Mitarbeitern. An den Aktienmärkten wird dies an den Faktoren Environmental (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung) gemessen. Auf solche Dinge legen Unternehmen aus der Tech-Branche zunehmend wert. Es gibt beispielsweise Selbstverpflichtungen dazu, den CO2-Ausstoß zu reduzieren oder perspektivisch sogar vollständig einzustellen. Zu diesem Zweck haben Microsoft, Amazon und Alphabet auch den Betrieb von neuen Kernkraftwerken bzw. das Hochfahren stillgelegter Reaktoren ins Auge gefasst.
ESG wird in Zukunft im Tech-Bereich an Bedeutung zunehmen. Die Kundschaft der Tech-Konzerne ist dafür häufig sehr sensibel und es bietet den Anbietern eine Möglichkeit, sich von der Konkurrenz positiv abzusetzen. Davon abgesehen ist auch mit wachsendem politischen Druck zu rechnen. Insbesondere die EU schaut bei Umwelt und sozialen Themen sehr genau hin und führt zunehmend entsprechende Gesetze ein. Tech-Aktien, die schon heute Wert auf Nachhaltigkeit legen, werden es in Zukunft einfacher haben, sich an solche Entwicklungen anzupassen. Allerdings kann eine Konzentration auf derartige Faktoren zuweilen auch für höhere Kosten und damit geringere Margen sorgen. Natürlich spielen auch moralische Überlegungen eine gewisse Rolle. Ein Urteil kann dabei aber nur jeder für sich selbst fällen.
Wo finde ich die interessantesten Tech-Aktien?
Die wichtigsten und wertvollsten Tech-Aktien finden sich nahezu ausnahmslos im Nasdaq 100. Es kann sich aber auch ein Blick auf andere Indizes lohnen. Chinesische Konzerne wie Alibaba können bei Marktkapitalisierung und Umsatz zwar nicht mit den größten Tech-Riesen mithalten. Sie verfügen zum Teil aber über ein ähnliches Tempo beim Wachstum, was aus Anlegersicht im Vordergrund stehen könnte. Im DAX findet sich mit SAP ebenfalls ein Software-Gigant, der den Anlegern in den letzten Jahren zahlreiche Kurssteigerungen zu bieten hatte. Allein im Jahr 2023 legte der Aktienkurs um über 40 Prozent zu.
Aussichtsreich sind zudem auch solche Tech-Aktien, die bisher noch günstig bewertet werden und es nicht auf das Radar der meisten Anleger geschafft haben. Entsprechende Titel gibt es aus Bereichen wie E-Commerce, Künstliche Intelligenz oder Cloud Computing. Gelingt kleineren Tech-Aktien ein Durchbruch, steigen die Aktienkurse häufig innerhalb kürzester Zeit in neue Höhen. Allerdings ist es natürlich stets ein Risiko, auf solche Entwicklungen zu setzen und nicht wenige Konzerne sind auch schon in die Insolvenz gerutscht, bevor ihnen ein großer Erfolg gelungen ist.
Geringere Risiken genießen Anleger beim Kauf von ETFs, was sich heutzutage auch bequem online erledigen lässt. In einem solchen Fall kann mit nur einem Investment in einen bestimmten Index investiert werden. Zur Auswahl stehen dabei auch ETFs, die sich explizit auf Tech-Aktien konzentrieren. Durch die breite Streuung lassen sich eventuelle Verluste bei Einzeltiteln abfedern. Sollte beispielsweise der Aktienkurs von Microsoft fallen, kann dies mit Kurssteigerungen bei Apple und Co. aufgefangen werden. Unabhängig davon, wie genau ein Tech-Investment aussieht, empfiehlt sich stets das Verfolgen von Tech-Aktien-News, um auf aktuelle Entwicklungen möglichst schnell reagieren zu können.
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