TLT ETF: Wir sprechen über Zinssätze und den Treasury Bond ETF!

Die Federal Reserve Bank blieb in der vergangenen Woche bei ihrer zurückhaltenden Haltung, und die Börse hat nichts davon. Wenn man die Kursentwicklung der Finanzwerte und der damit verbundenen zinssensiblen ETFs beobachtet, ist die Inflation quicklebendig und die Zinsen werden eher früher als später steigen.

Einer der besten Indikatoren für die künftige Entwicklung der Zinssätze ist der iShares 20+ Yr Treasury Bond ETF (NASDAQ:TLT), dessen Kursentwicklung seit den Maßnahmen der Federal Reserve Bank in der vergangenen Woche den Schwerpunkt der PreMarket Prep Stock of the Day am Montag bildet.

TLT Definiert

Ein wichtiger Grundsatz bei langfristigen Investitionen ist die Bestimmung der langfristigen Richtung der Zinssätze. Der Grund für die zukünftige Richtung der Zinssätze hat unterschiedliche Auswirkungen auf bestimmte Sektoren des Marktes und den Markt insgesamt.

Einfach ausgedrückt, ist der ETF eines der Instrumente, mit denen sich feststellen lässt, ob die Zinssätze in Zukunft steigen oder fallen werden. Wenn die Wirtschaft schwach ist, wird die Fed versuchen, das Wirtschaftswachstum zu stimulieren, indem sie die Zinssätze niedrig hält.

Wenn sich die Wirtschaft hingegen überhitzt und die Inflation zunimmt, wird die Fed die Zinssätze anheben, um den Inflationsdruck zu bekämpfen.

Blow-Off-Top im März 2020

Die Zinssätze hatten sich seit Jahren nach unten bewegt, was für den TLT positiv ist, als die Federal Reserve Bank im März 2020 die Hähne öffnete, um die negativen Auswirkungen der Pandemie auf die US-Wirtschaft zu bekämpfen. Der TLT stieg Ende März 2020 auf 179,70 $ und hat diesen Höchststand nie auch nur annähernd wieder erreicht.

Die Börse glaubt nicht an die Aussagen der Fed

Wie aus dem langfristigen Chart des TLT hervorgeht, ist die Börse überzeugt, dass die Federal Reserve Bank zu viel Geld in die Wirtschaft gepumpt und ein inflationäres Umfeld geschaffen hat.

Obwohl die Inflation nach ihren Messungen immer noch bei 2 % liegt, spüren die Verbraucher den Druck bei ihren täglichen Ausgaben. So schwinden die Kaufkraft der Verbraucher durch höhere Preise für Energie (Benzinpreise), Lebensmittel und Grundnahrungsmittel und – was vielleicht am wichtigsten ist – durch Rohstoffpreise wie Holz, das für den Immobilienmarkt von entscheidender Bedeutung ist.