Liebe Leser,
bei den jüngsten Besprechungen zu BioNTech und Co. ist eine Aktie aus dem Blickfeld geraten: CureVac. Die Tübinger haben am Freitag einen Abschlag in Höhe von -15,4 % hinnehmen müssen. Es ging auf 40 Euro nach unten. Aus formaler Sicht sind damit alle Voraussetzungen erfüllt, um einen Abwärtstrend fortzusetzen. Die Aktie scheint, wie Techniker es formulieren würden, „tot“ zu sein.
CureVac: Was bewegt den Titel
Die Aktie war deshalb interessant, weil der Wert in den zurückliegenden Wochen fast wieder in einen Aufwärtstrend gerutscht wäre. Die Aktie konnte dabei selbst nach einem sehr starken Einbruch Ende Juli bis auf 40 Euro eine neue Erholung mit Kursen von bis zu 60 Euro beginnen. Nun sieht es danach aus, als sollte die Aktie die 40er-Grenze bereits zum dritten Male binnen von 12 Monaten testen.
Hält die Untergrenze nicht, kann es zu einem deutlichen Absturz kommen, wissen die Chartanalysten.
Hintergrund waren die Meldungen aus den USA. Merck hat Medikamente entwickelt, die bei symptomatisch Infizierten eine Therapie ermöglichen sollen. Die Quote derjenigen, bei denen die Erkrankung dann eskalierte, war in eigenen Studien um etwa 50 % geringer als bei denjenigen, die keine Therapie beginnen konnten. Nun wird es spannend. Wenn diese Nachricht der Auslöser gewesen sein sollte, kann die Aktie von CureVac davon profitieren – warum?
Beobachter wissen dass solche Pharma-Meldungen oftmals fehlgedeutet werden. So auch hier. Denn offenbar geht es nur um eine Rettung in 50 % der Fälle. eine Weiterverbreitung des Virus wird nicht unterbunden. Dies ist allerdings die große Hoffnung bei den Impfstoffen.
Es kann daher auch bei CureVac zu einer Gegenreaktion nach oben kommen. Fraglich erscheint aktuell, ob der Konzern selbst noch eigene Erfolgsmeldungen für Impfstoffe an den Markt bringt. Nach Daten, die vor einigen Wochen für positives Aufsehen gesorgt haben, hat die Öffentlichkeit wenig erfahren.
Daher sind die Vorzeichen aktuell bei CureVac etwas schlechter als für BioNTech oder die Konkurrenz im Impfstoff-Segment. Dennoch:
Charttechniker sehen wie beschrieben bei 40 Euro einen Test der Abwärtsbewegung. Wird diese zum insgesamt dritten Male verteidigt, kann daraus ein deutlicher Impuls nach oben entstehen. Die technischen Analysten sind auch bezogen auf die bis dato fehlende Impfstoff-Zulassung weniger optimistisch. Der Wert ist in allen zeitlichen Dimensionen im Abwärtstrend.
Die entsprechenden Indikatoren sind weit entfernt. Nah ist vergleichsweise der GD38 als technischer Kurzfrist-Indikator. Selbst der ist allerdings aktuell deutliche 30 % entfernt. Der bedeutende GD200 ist mit 74 Euro fast um 80 % verfehlt worden. Das Momentum ist in jeder zeitlichen Dimension negativ. Die Relative Stärke ist gleichfalls aktuell sowohl kurzfristig wie auch langfristig negativ.
Wenn die 40er-Grenze jetzt nicht hält, sind die meisten Indikatoren ausgesprochen pessimistisch zu deuten.
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