Überblick
Irwin Simon, CEO des kanadischen Cannabisunternehmens Tilray (NASDAQ:TLRY), sagte am Donnerstag auf CNBC, dass das Unternehmen beabsichtigt, das Wachstum durch den Aufbau seines medizinischen Geschäfts und potenzielle Fusionen und Übernahmen voranzutreiben.
Der M&A-Ansatz für das Wachstum, so Simon, kann den Prozess beschleunigen, weil er Tilray erlaubt, die Mühen des Aufbaus eines Unternehmens von Grund auf zu überspringen, schrieb SeekingAlpha.
Simon betonte die Möglichkeiten im Bereich des medizinischen Cannabis, wo seiner Meinung nach die Gewinnspannen besser sind als im Freizeitsegment. Erschlug auchvor, dass sein Unternehmen bei den kanadischen Behörden daraufhinwirken wird, dass seine Cannabisprodukte über die Verschreibungspläne der Regierung erhältlich sind.
„Die Möglichkeiten im medizinischen Bereich (Cannabis) sind enorm. Wir alle müssen die kanadische Regierung dazu bringen, Cannabis auf Rezept zu verschreiben“, sagte Simon.
Im Hinblick auf die mögliche Legalisierung in den USA sagt Simon, dass er einige von Tilrays kanadischen Konkurrenten für mögliche Fusionen und Übernahmen. Im Moment konzentriert sich das Unternehmen auf Konsumgüter, die es in die USA bringen kann.
Finanzielle Ergebnisse
Tilray veröffentlichte am Donnerstag seine Finanzergebnisse für das erste Fiskalquartal, das am 31. August 2021 endete, mit einem Nettoumsatz von 168 Millionen US-Dollar, der um 43 % von 117 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum des Geschäftsjahres 2021 stieg. Das Unternehmen meldete einen Umsatz, der unter den Konsensschätzungen von 174,93 Mio. $ lag.
Das in New York und Ontario ansässige Unternehmen sagte, dass der Umsatzanstieg durch eine 38%ige Verbesserung des Netto-Cannabisumsatzes auf 70 Mio. $ angetrieben wurde. Der Umsatz mit Cannabis für den Freizeitgebrauch stieg um 77 %, während der Umsatz mit medizinischem Cannabis um 9 % zunahm.
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