An der Börse gibt es immer wieder heiße Branchen. Dort lässt sich in vergleichsweise kurzer Zeit eine Menge Geld verdienen. Zumindest dann, wenn man das Spiel zu spielen weiß. Die Ein- und Ausstiegszeitpunkte sind meist sehr knapp bemessen und lassen somit keinerlei Raum für Fehlspekulationen. Wie schmerzhaft ein verzögertes Engagement enden kann, zeigt das Beispiel des Cannabisproduzenten Tilray wohl am besten.
Der Auftritt auf den Kapitalmärkten hält für die Kanadier bislang seit rund zwei Jahren an. Zu Beginn schnellte die Aktie wie verrückt in die Höhe. Verglichen mit heute knapp viermal so hoch. Nach dem Rekord im Februar dieses Jahres ging es für Tilray allerdings schnurstracks nach unten. Zurzeit dümpelt der Titel bei unter 9€ herum. Der Abwärtssog ist allerdings noch nicht abgebrochen.
Kaum ein Tag vergeht, an dem das Unternehmen nicht mit einem Minus abschließt. Auch in den zurückliegenden Wochen war die Richtung einmal mehr klar vorgegeben.
Ist das genug?
Der Lockdown führte in vielen Ländern zu einer ansteigenden Nachfrage nach Cannabis. Tilray setzte unter anderem deswegen im erstem Quartal rund 43% mehr als im Vorjahreszeitraum um. Auch zwischen Juni und August kletterte der Umsatz auf zuletzt 168 Millionen US-Dollar.
Die Tatsache, dass Cannabis vor allem in den US-Bundesstaaten nach und nach an Akzeptanz gewinnt, verhilft Tilray dabei, die Geschäfte auszubauen und höhere Einnahmen zu erzielen. An der Börse scheint man das derweil aber nicht zu honorieren.
Achtung, Abstand halten!
Tilray und allgemein die Cannabisbranche bleiben spekulativ und somit ausschließlich für risikofreudige Anleger geeignet. Alle anderen sollten einen Mindestabstand bewahren, um sich selbst vor unüberlegten Handlungen zu schützen.
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