Wie aus dem Nichts schossen Cannabis-Aktien in den letzten Tagen in die Höhe. Im Falle von Tilray lassen sich Kursgewinne von 28,24 Prozent in den letzten fünf Tagen verzeichnen. Das kommt natürlich nicht von Ungefähr und die Kollegen von „Der Aktionär“ scheinen unter Verweis auf „Business Insider“ den Ausschlag für die spontane Euphorie gefunden zu haben.
So soll die US-Behörde DEA darüber nachdenken, Cannabis künftig neu zu klassifizieren. Aktuell wird die Droge noch in Schedule I gelistet und damit auf dem gleichen Stand wie Heroin und noch über Soffen wie Kokain, welche zu Schedule II zählen. Nun gibt es einen Vorstoß, Cannabis künftig in Schedule III einzuteilen.
Nichts Genaues weiß man nicht
Allerdings ist noch nichts spruchreif und die DEA ließ lediglich mitteilen, eigene Überprüfungen durchführen zu wollen. Es bleibt also offen, ob überhaupt etwas passieren wird. Im besten Fall würden bestehende Beschränkungen deutlich verringert werden.
Die Anleger schnuppern da schon die nächste Chance auf eine bundesweite Legalisierung, aus der auch nach dem Amtsantritt von Joe Biden bisher nichts geworden ist. Da es sich aber hauptsächlich um wilde Spekulationen handelt, stehen die Kursgewinne bei Tilray und Konsorten auf wackeligen Beinen.
Tilray: Es bröckelt schon wieder
Bereits Dienstagmorgen zeigte sich, dass es mit der Geduld vieler Anteilseigner nicht besonders weit her ist. Ohne weitere Neuigkeiten gab die Tilray-Aktie am Dienstagmorgen deutlich nach und fiel um 3,8 Prozent bis auf 2,70 Euro zurück. Der Wert konnte sich im Tagesverlauf aber noch mal fangen und ging mit 2,92 Euro aus dem Handel. Am Mittwoch eröffenete die Tilray-Aktie bei Handelsbeginn mit 2,94 Euro. Es besteht dennoch die nicht geringe Wahrscheinlichkeit, dass der Kurssprung der letzten Tage sich schnell wieder in Luft auflösen wird. Die Charttechnik lädt da eher nicht zu spontanen Investments ein.
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